Polyptychon II / Transfragmentäre Raumkomposition (Ausschnitt)
Lustenau / Österreich
1986
Folder
Über den transfragmentären Zeitraum Zeiträume etablieren sich durch Wahrnehmung transfragmentärer Strukturen, deren verschmelzen in ein Kontinuum und Synchron der Zerfall des Kontinuums in seine Zeitpunkte und deren fragmentäre Strukturen zurück. Diese permanente Bewegung ist nicht Ursache und Wirkung des Zeitpunktes, also zwingend kontinuierlich, es ist paradox das Akontinuum der Geburt von Wahrnehmungspotenzen und deren inhärenten Überlebensstrategien. Das Wahrnehmen von Zeiträumen bzw. Zeitpunkten ist temporär fiktiv und im Ausbewegten, im Archiv der Vergangenheit konstituiert. Es scheint die Geistskulptur vergangener Zeitpunkte zu sein, deren Anziehungskraft die untergeordneten Fragmente aus ihrem chaotischen Zustand schleudert und so eine fiktivorbitale Basis zur Wahrnehmung von Fragmenten physikalischer und philosophischer Natur paradoxerweise dem Fragment entgegensetzt. Es sind temporär verschobene Kontinuumsstrukturen, deren vorläufiges Ende die vorderste Front der inputierten Zeitpunkte berührt, kategorisiert, zersplittert und als transparente, offene Fragmentalskulpturen einen amorphen, hyperkomplex strukturierten Zeitraum bilden. (Werner Marxx Bosch) technische Angaben: Öl auf Leinwand, 7 Teile, variabel, 450 x 160 cm (80-40-180-140x160)
- Werner Marxx Bosch. Polyptychon II / Transfragmentäre Raumkomposition, K12 Galerie für Gegenwartskunst