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Maximilian Prüfer. Brut

23.03.2017 - 29.04.2017

Galerie Kandlhofer, Wien / Österreich

For six years Maximilian Prüfer has been developing his own printing process. Using what he calls “naturantype,” the artist records such phenomena as the beating wings of moths, or the trails of ants and snails and questions their structural processes. Prüfer’s works are highly aesthetic objects and conceptual examinations of the world.



Berlin, January 17, 2017 – “I’m fascinated by movement and patterns, time, space, and antyhing that flies,” explains Maximilian Prüfer. The thirty-year-old has developed a printing technique that makes it possible for him to capture even the most minimal of movements and preserve them in the form of a print.... His specially coated paper is so sensitive that it allows the tracks of ants or the beating of a moth’s wings to be seen. Although the process of creating an image seems to be left to chance, Prüfer also provocatively intervenes in the movements, by using traces of scent, bait, and obstructions to pre-determine the direction paths will take.



For Prüfer, the swarm is a structural model, while the printed surface is a seismograph of the most miniscule state of existence. How do living creatures behave in certain situations; how do they organize themselves—and is it possible to perceive regularities in them? In dialogue with nature, Prüfer explores social and philosophical models using the animals as an example. He particularly examines the correlation between culture and evolution and puts his findings in relation to the behavior of man.

Hatje Cantz

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Maximilian Prüfer arbeitet seit sechs Jahren an der Entwicklung eines eigenen Druckverfahrens: Mittels »Naturantypie« zeichnet der Künstler Flügelschläge von Nachtfaltern, Wege von Ameisen oder Schleimspuren von Schnecken auf und hinterfragt ihre strukturellen Prozesse. Prüfers Arbeiten sind höchst ästhetische Objekte und konzeptionelle Auseinandersetzung mit der Welt.



Berlin, 17. Januar 2017 – »Mich faszinieren Bewegungen und Muster; Zeit; Raum und das was fliegt«, erklärt Maximilian Prüfer. Der 30-Jährige hat eine Drucktechnik entwickelt, die es ihm ermöglicht, selbst minimalste Bewegungen visuell zu erfassen und als Abdruck dauerhaft zu konservieren. Sein speziell beschichtetes Papier ist so sensibel, dass es Abdrücke von Ameisen oder Flügelschläge von Faltern sichtbar werden lässt. Prüfer überträgt einen Anteil des Bildentstehungsprozesses dem Zufall, greift jedoch auch provozierend in die Bewegungen ein: Mittels Duftspuren, Ködern und Begrenzungen gibt er Wege vor und visualisiert die Prinzipien der Emergenz.



Der Schwarm als Strukturmodell, die Druckfläche als Seismograph kleinster Ist-Zustände: Wie verhalten sich Lebewesen in bestimmten Situationen, wie organisieren sie sich – und lassen sich daraus Regelmäßigkeiten ableiten? Prüfer führt einen Dialog mit der Natur und erforscht soziale sowie pilosophische Modelle am Beispiel der Tiere. Dabei betrachtet er insbesondere die Wechselseitigkeit zwischen Kultur und Evolution und setzt seine Erkenntnisse in Bezug zum Verhalten des Menschen.

Hatje Cantz

[Quelle: www.kandlhofer.com]

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zuletzt geändert am 06.09.2018


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