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Mieke Bal. nothing is missing

11.11.2010 - 21.11.2010

Kunsthaus Graz, Graz / Österreich
Universität Graz, Graz / Österreich

Videoinstallation nothing is missing von Mieke Bal
Cinema Suitcase, 2006, 8 Bildschirme, 35 min im Loop

in Kooperation mit der Karl Franzens Universität Graz

Besucher/innen werden eingeladen, auf Sesseln oder Sofas zu sitzen. Rund um sie sprechen Frauen mit jemand anderem. Die Off-screen-Gesprächspartner sind Leute, die den Frauen nahe stehen, aber ihre innigen Beziehungen wurden dadurch unterbrochen, dass die Kinder der Frauen migrierten. Die Frauen sprechen zu einem Enkelkind, das sie nie aufwachsen sahen, zu einem angeheirateten Kind, das sie sich nicht aussuchten oder gutheißen, mit einem emigrierten Kind oder, in einem Fall über einen Graben von drei Generationen hinweg.... Eine von leichtem Unbehagen erfüllte Intimität ist charakteristisch für die Situation. Manchmal hört man die andere Stimme, manchmal nicht.

Zwischen der Frau und ihrer/m Verwandten entwickelt sich Kommunikation, aber aufgrund des Aufbaus der Installation auch gleichzeitig zwischen den Videoporträts und den Frauen und Besucher/innen. Der auf allen Ebenen vorhandene performative Aspekt erzeugt ein Verschmelzen von Kommunikationen.

[Quelle: http://www.museum-joanneum.at]

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zuletzt geändert am 10.12.2010


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