Werner Marxx Bosch. Polyptychon II / Transfragmentäre Raumkomposition
26.06.2004 - 24.07.2004
K12 Galerie für Gegenwartskunst, Bregenz / Österreich
Das im Jahre 1986 entstandene, monumentale 7-teilige Polyptychon des Malers Werner Marxx Bosch ist eine konsequente Weiterentwicklung traditioneller malerischer Konzepte. Eine Synthese mittelalterlicher Altartriptychen mit expressiven Malstrukturen der Malerei der 80er Jahr, der Zeit der "Neuen Wilden" und der italienischen "Transavanguardia".
Ein wesentlicher Inhalt des Werkes ist die Auflösung des fixen Standpunktes des Betrachters und die dynamische Variabilität der Bildkonstruktion. Das 4-teilige, aus 7 Bildern dimensionierte und ca.... 4,50 Meter lange Werk ist in sich flexibel und seine Flügel verschiebbar. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, das Bild aus verschiedenen Perspektiven in immer neuen Formationen zu sehen. Ein veränderter Standpunkt erzeugt ein verändertes Bild. [...] Ein weiterer integraler Bestandteil dieses Werkes ist das Licht und dem zufolge auch der Schatten, der formale und farbliche Veränderung erzeugt. Die permanente und vielleicht auch unbewusste Forderung traditioneller Tafelbildmalerei nach einem fixen Standpunkt, aus dem ein Bild betrachtet werden muss, wird hier konsequent negiert bzw. aufgelöst.
(Paul Silberberg 2004 zu "Polyptychon II / Transfragmentäre Raumkomposition")
- Werner Marxx Bosch - Malerei
Kein Ergebnis
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- In die Gegenwart gebeamt. in: Vorarlberger Nachrichten online. 03.07.2004
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