Lisl Ponger. Place Myths, from gray to sunny
03.06.2004 - 17.07.2004
Charim Galerie Wien, Wien / Österreich
Lisl Ponger zeigt in der Ausstellung: „Place Myths, from gray to sunny“ verschiedene Fotoserien, in denen sie die Rezeption primitivistischer Kunst in der frühen Moderne am Beispiel von Emil Nolde, die Konstruktion des exotischen Anderen, am Beispiel des Orientalismus und Fragen des ethnologischen Blicks thematisiert. Die überwiegende Mehrzahl der Fotos wurden in Damaskus, Kairo, Äthiopien und Dakar aufgenommen, an Orten, die eine Fülle von „exotischen“ Motiven bieten.
Die Künstlerin beschäftigt die Frage, was den künstlerischen und ethnologischen Blick auf diese Kulturen geprägt hat, und wie sich aus der Distanz der Gegenwart heraus, diese Erfahrungen in ihrer eigenen Bildfindung vermitteln und reflektieren lassen.... Lisl Ponger veranschaulicht dabei auch, dass sie sich nicht auf eine vermeintlich neutrale Position als Künstlerin zurück ziehen möchte. Sie ist als westliche weiße Künstlerin immer auch ein Teil der postkolonialen Verhältnisse, die sie, so wie ihre eigene Arbeit, kritisch hinterfragt. (Presse Information CharimGalerie)
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- Charim Galerie: Fälschung I. in: Die Presse online. 24.06.2004
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