Datenbank > Ausstellung / Veranstaltung > Friederike Mayröcker. "ich denke in langsamen Blitzen"

Friederike Mayröcker. "ich denke in langsamen Blitzen"

18.04.2024 - 16.02.2025

Literaturmuseum, Wien / Österreich

Ausgangspunkt der Ausstellung ist Friederike Mayröckers legendäre Wiener Schreibwohnung, ein Zetteluniversum am Übergang zum digitalen Zeitalter: In ihr türmte sich eine riesengroße Masse an Zetteln, Manuskripten, Büchern, Korrespondenzen, Kunstwerken und Alltagszeug zu Bergen, unter denen Möbel und Inventar zunehmend verschwanden: „nicht nur das Geschriebene auch die Existenz musz poetisch sein“. Die umfangreiche Schau bietet Einblicke in diesen alle Dimensionen sprengenden Nachlass.

Sie zeigt die enge Verbindung von Leben und Schreiben anhand von zahlreichen erstmals veröffentlichten Manuskripten, Briefen, Lebensdokumenten und Fotografien.... Zwischen der ersten Veröffentlichung des Gedichts „an meinem Morgenfenster“ im Jahr 1946 und Mayröckers letztem Buch „da ich morgens und moosgrün. Ans Fenster trete“ (2020) spannt sich ein Werk auf, das von einer sich stetig steigernden poetischen Intensität zeugt. Von den Kindheitserfahrungen im Paradiesgarten im niederösterreichischen Weinviertel bis zur radikalen Bearbeitung von Biografie und Welterfahrung in den letzten Büchern macht die Ausstellung die Stationen von Friederike Mayröckers Schreibweg erfahrbar.

Beleuchtet werden musikalische und künstlerisch Einflüsse ebenso wie Mayröckers Zeichnungen und Kinderbücher. Eine Virtual Reality-Installation lädt die Besucher*innen dazu ein, in die Schreibräume der Dichterin einzutauchen. Zahlreiche weitere Audio- und Filmdokumente ermöglichen neue Einblicke in Leben und Werk.

[Quelle: https://web.archive.org/web/20240225124711/https://www.onb.ac.at/museen/literaturmuseum/programm/ich-denke-in-langsamen-blitzen-friederike-mayroecker-jahrhundertdichterin]

MEHR LESEN


alles anzeigen
alles schließen
+
Beteiligte
[3]

Kein Ergebnis

+
Publikationen
[1]

Kein Ergebnis

     

zuletzt geändert am 23.07.2024


Kunst- und Forschungsdatenbank - basis wien