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Österreich braucht mehr Schutz

03.10.2012 - 03.10.2012

Österreichisches Lateinamerika-Institut, Wien / Österreich (Veranstaltungsort)
Wienwoche 2012, Wien / Österreich

In Österreich steht laut § 69a NAG (Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz) einem Opfer von Menschenhandel oder grenzüberschreitendem Prostitutionshandel "besonderer Schutz" zu. Dennoch sind viele Betroffene mit den massiven Hürden eines Asylverfahrens konfrontiert und müssen um ihr Recht kämpfen, hier bleiben zu können.

Welchen Diskriminierungen begegnen Opfer von Menschenhandel aufgrund des hiesigen Asyl- und Fremdenrechts? Und wie können die Betroffenen in einem Asylverfahren unterstützt werden? Diesen und anderen Fragen widmet sich eine Diskussionsrunde von ExpertInnen, die unter dem Slogan "Österreich braucht mehr Schutz" vom Verein EXIT gestaltet wird.... Dazu präsentiert Filmemacher Emanuel Danesch kurze Videoclips, in denen drei Frauen, die von Menschenhandel betroffen sind, selbst zu Wort kommen und von ihrer prekären Aufenthaltssituation in Österreich berichten.

Zudem initiiert EXIT eine Social-Media-Kampagne, die rund um den Europäischen Tag gegen Menschhandel am 18. Oktober auf das Thema aufmerksam machen will.

Termin/Ort:
Mi., 3.10, 18:30

Präsentation

von Videoclips zur prekären Aufenthaltssituation und Schutz für Betroffene des Menschenhandels in Österreich von Emanuel Danesch.

Podiumsdiskussion

mit Peter Limberger (Anwalt, Kanzlei Nadia Lorenz), Anny Knapp (Expertin für Asylrecht, Obfrau "Vereins Asylkoordination Österreich"), Birgit Einzenberger (UNHCR), Alev Korun (Sprecherin für Integration, Migration und Menschenrechte, Grüne Abgeordnete zum Nationalrat)

Moderation: Joana Adesuwa Reiterer (Leiterin des Vereins EXIT)
Europasaal, Österreichisches Lateinamerika-Institut, 1090, Schlickgasse 1
[Quelle:

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zuletzt geändert am 16.09.2022


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