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Messe für Arbeit und Arbeitslosigkeit

28.09.2012 - 29.09.2012

Kammer für Arbeiter und Angestellte Wien, Wien / Österreich
Netzwerk KuKuMA
Wienwoche 2012, Wien / Österreich

Wie Arbeitslosigkeit definiert und wahrgenommen wird, unterliegt politischen und sozialen Aushandlungsprozessen. Jedoch haben arbeitslose Menschen – insbesondere Frauen und Migrant_innen – keine Lobby und werden nur selten gehört. Initiativen von Erwerbslosen schaffen sich selbst Möglichkeiten, um sich zu vernetzen und in politische Debatten einzugreifen. Dabei geht es nicht nur darum, die Solidarität unter Arbeitslosen zu fördern, sondern auch Bündnisse zwischen Arbeitssuchenden und Erwerbstätigen herzustellen....

Vor diesem Hintergrund bietet die "Messe für Arbeit und Arbeitslosigkeit" Gelegenheit für Austausch und Weiterbildung: Inputs und Workshops von und mit Vertreter_innen von Arbeitslosen-Initiativen und anderen Expert_innen stehen ebenso auf dem Programm wie künstlerische Auseinandersetzungen rund um die Themen Arbeit(slosigkeit) und soziale Rechte. So beschäftigt sich das aus einem Joblosen-Projekt hervorgegangene partizipative Theaterstück "LOS SUCH ARBEIT" sich mit der Frage des Grundeinkommens, während der dokumentarische Kurzfilm "da[sein]" die aktuellen Debatten über "Integration" und "Leistung" kritisch in den Blick nimmt.

Im Anschluss an die Arbeitslosenmesse und im Vorfeld der Arbeiterkammer-Wahlen 2013 startet BDFA eine Kampagne für das aktive Wahlrecht von Arbeitslosen innerhalb der AK Wien.

Termine/Orte:

Sämtliche Veranstaltungen finden im Bildungszentrum der AK Wien statt:
1040, Theresianumgasse 14–16

Fr, 28.9., 11.00–21.00

durchgehend im Foyer des Bildungszentrums der AK Wien:
Videoinstallation "da[sein]" von von Jakob Plattner, Michael Logar, Frank Greber, Christian Pfabigan, Leopold Singh sowie die multimediale Installation "wien prekär" von PrekärCafé

Programmblock 1: Arbeitslosigkeit und Organisierung

11.00–12.00: Impulsreferate und Diskussion mit Christoph Labenbacher (Vorstandsmitglied BDFA), Magdalene Suntinger (Kultur- und Sozialanthropologin), Karin Rausch & Martin Mair (Aktive Arbeitslose)

12.30–15.30: Workshop mit Werner Titelbacher (Sozialwissenschaftler, sinnvoll tätig sein – Netzwerk für gemeinsame selbstbestimmte Arbeit)

16.30–17.30: Theaterstück "LOS SUCH ARBEIT!" von Utopietheater WÜST

Programmblock 2: Statt Wien (in Kooperation mit IG Regierungskunst)

18.00: Podiumsdiskussion "Wien verbindet – Wien organisiert. Warum nicht auch die BettlerInnen?" mit Ronald Frühwirth (Jurist), Ulli Gladik (Filmemacherin, Bettellobby Wien), Verena Fabris (Volkshilfe Österreich, Die Armutskonferenz), Stephan Olah (Maurer, Bettler), Birgit Hebein (Die Grünen Wien) und anderen Vertreter_innen der Wiener Stadtregierung

Sa, 29.9., 11.00–18.30

durchgehend im Foyer des Bildungszentrums der AK Wien:
Videoinstallation "da[sein]" von von Jakob Plattner, Michael Logar, Frank Greber, Christian Pfabigan, Leopold Singh sowie die multimediale Installation "wien prekär" von PrekärCafé

Programmblock 3: Un-/Unterdokumentiertes Arbeiten

11:00–13:00: Workshop mit Julia Serdarov (Initiative für Zivilcourage) und David Herzog (IGEL – Interessengemeinschaft der Erwerbslosen München)

Programmblock 4: Grundeinkommen

14.00–17.30: Impulsreferate mit anschließendem Workshop (in Kooperation mit Sidy Mamadou Wane und Netzwerk KuKuMA) mit Karl Reitter (Philosoph, Mitglied des Netzwerks Grundeinkommen), Milena Bister (Soziologin, Agru Grundeinkommen, angefragt),

Moderation: Katharina Röggla

17.30: Performance "Drum2dance" von Tricollors ab 18.00: Volxküche

[Quelle: https://web.archive.org/web/20220916091229/http://archiv.wienwoche.org/de/72/messe_f%C3%BCr_arbeit_und_arbeitslosigkeit]

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zuletzt geändert am 16.09.2022


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