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The Jewish Renaissance Boxing Club - Vienna

24.09.2015 - 29.09.2015

brick-5, Wien / Österreich, 1150
Wienwoche 2015. HARMONIJA, NA JA..., Wien / Österreich

Boxclub, Lectures, Performances

The Jewish Renaissance Boxing Club - Vienna revitalisiert Geschichten jüdischen Kultur- und Gemeinschaftslebens durch Boxen, politischen Diskurs und Performance.

Mit der Eröffnung des gleichnamigen Boxclubs knüpft The Jewish Renaissance Boxing Club - Vienna an die Geschichte jüdischer Sportvereine und das jüdische Gesellschaftsleben in Wien an. In Erinnerung an diese sind auch die Veranstaltungsorte gewählt: der Sperlhof, ein ehemaliger Gebetsraum, und das BRICK-5, der einstige Turnsaal des Sportvereins Maccabi.... The Jewish Renaissance Boxing Club - Vienna gibt nicht nur einen historischen Einblick in diese Orte, sondern stellt vor diesem Hintergrund die Frage, was es bedeutet, heute jüdisch, queer oder boxend in Wien zu sein. Welche Gemeinsamkeiten, Problematiken und Unterschiedlichkeiten ergeben sich daraus und welche Möglichkeiten, sich zu einem Kollektiv zusammenzufinden?

The Jewish Renaissance Boxing Club - Vienna definiert Boxen ebenso als Freizeitaktivität wie auch als kulturelle und politische Metapher. Dabei geht es um das (An-)Erkennen eigener und anderer Grenzen sowie um die Verantwortung für das Gegenüber und für sich selbst. Zu den Boxtrainings sind all jene eingeladen, die bis jetzt nicht die Möglichkeit hatten, diesen Sport auszuprobieren und in einem alternativen Rahmen den*die Boxer*in in sich entdecken, (weiter-)entwickeln und trainieren wollen (Einladungspolitik in den Programmdetails).

Offen für alle Interessierten sind die Vorträge und Performances, die die Geschichte(n) jüdischen Kultur- und Gemeinschaftslebens in der Stadt aus einer jüdisch-queer-feministischen Perspektive im Wien der Gegenwart neu betrachten. In einem öffentlichen Workshop geht The Jewish Renaissance Boxing Club - Vienna der Frage nach, wie heute eine zeitgemäße, pluralistische und aufgeschlossene jüdische Community aufgebaut und weiterentwickelt werden kann. Im Vortrag von Teri Szücs und den anschließenden Gesprächen stehen literarische Darstellungen jüdisch-weiblicher Körperbilder zur Diskussion. Die sportliche Lecture-Performance von Marty Huber macht die Verbindungen und Komplizinnen*schaften zwischen jüdischen und queeren Identitäten zum Thema. Abschließend stellen die Teilnehmer_innen und Organisatorinnen* ihre Erfahrungen in den Ring und leiten damit zum großen Fest über.

[Quelle: https://web.archive.org/web/20220913141757/http://archiv.wienwoche.org/de/366/the_jewish_renaissance_boxing_club_-_vienna]

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zuletzt geändert am 16.09.2022


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