Musiksymposion. O Wort, du Wort, das mir fehtl!
text and criticism
Year / Date
1998
Source
Note
Das Verhältnis von Denken und Kunst ist ein historisch gewandeltes. Einhergehend mit der Dominanz des naturwissenschaftlichen Denkens und den Reaktionen darauf, hat sich eine schiefe Antithese zwischen Fühlen und abstraktem Denken herausgebildet, die historisch realtiv neu ist. Es handelt sich um eine Problematisierung, deren Fragwürdigkeit schon durch Goethes Verweigerung dieser gegenüber offenkundig gemacht wurde, indem er sich, und damit exemplarisch, die Ganzheit der Phänomene stets vor Augen zu haben versuchte. (Textauszug)
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last modified at 12.07.2005