Thomas Bayrle. Wenn etwas zu lang ist - mach es länger
Solo exhibition
25.10.2017 - 02.04.2018
Museum für angewandte Kunst, MAK, Wien / Österreich
Thomas Bayrle (geb. 1937 in Berlin) verbindet in seiner die MAK-Sammlung reflektierenden Einzelausstellung traditionelle handwerkliche Techniken mit computergenerierter Kunst des Informationszeitalters. Mit Metaphern des Färbens, Webens und Programmierens untersucht Bayrle die Ambivalenz von Kunst, Handwerk, Industrie und lässt kaleidoskopartige Formen – Ornamente der Masse – entstehen.
Seine legendären „Superformen“ entwickelt Bayrle als Referenz auf kulturelle und industrielle Ikonen wie Jesus Christus, Mao, die Autobahn oder das Smartphone.... Das überdimensionale Szenenbild iPhone meets Japan (Arbeitstitel, 2017) für die MAK-Säulenhalle komponiert er aus iPhones, die unter den Vorzeichen digitaler Vernetzung zwischen einem Paar, das sich dem flüchtigen Duftspiel hingibt, und architektonischen Elementen oszilliert.
Mit Bayrles Projekt wird das MAK zum Schauplatz einer neu aufgenommenen Interaktion zwischen Kunst und Handwerk, KünstlerIn und WeberIn. Die in Blau getauchte ornamentale Bildfläche der iPhone Pietà (Arbeitstitel, 2017), einer in Frankreich von Hand gewebten Tapisserie, zeichnet Bayrle aus Smartphones – Ornament, Apparat und Schmuck zugleich – und übersetzt den kulturellen Code der Pietà in ein Stimmungsbild gesellschaftlicher und politischer Ereignisse.
[Quelle: www.mak.at]
- Thomas Bayrle
- Nicolaus Schafhausen - Curator
- Bärbel Vischer - Curator
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- Bayrle schöpft im MAK aus dem Vollen. in: Salzburger Nachrichten online. 23.10.2017
- Antike japanische Erotik als Smartphonemosaik. in: Falter. 01.11.2017
- Thomas Bayrle: Der Andy Warhol vom Main. in: Der Standard online. 24.10.2017
- „Kopulierende iPhones“ im MAK zu sehen. in: ORF.at. 26.10.2017
- Vernissage, 37. Jahrgang, 335. in: Vernissage. das Magazin für aktuelles Ausstellungsgeschehen. 2018
- spike 54. 01.2018
- Das Smartphone-Ornament der Masse. in: Die Presse online. 23.10.2017
- Superform und iPhones. in: Wiener Zeitung online. 23.10.2017
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