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Giovanni Bellina und Maria Bauernschmidt. Spuren um Arnold Clementschitsch

Einladung: Giovanni Bellina und Maria Bauernschmidt. Spuren um Arnold Clementschitsch. 2016

22.07.2016 - 16.09.2016

Dinzlschloss, Villach / Österreich

Giovanni Bellina (geb. 1799 in Portis - gest. vor 1892) ist für die Kunstgeschichte eine absolute Neuentdeckung und spielte für den Werdegang des Malers Arnold Clementschitsch eine wichtige Rolle. Bellina war nicht nur der Urgroßonkel von Clementschitsch, sondern auch Wegbereiter seines malerischen Schaffens. Er diente dem jungen Clementschitsch als mentale Stütze als dieser beschloss, die Malerei zu seinem Beruf zu machen. In der Literatur wird Bellina als Miniatur-Porträtist, Historien- und Genremaler beschrieben.... Bis jetzt sind nur dreizehn Familienporträts und zwei Jesusbilder von ihm zu Tage getreten, die in dieser Ausstellung erstmals der Öffentlichkeit gezeigt werden. Von drei Bildern sind lediglich die Titel bekannt, die bei näherer Betrachtung interessante Rückschlüsse auf sein Leben erlauben. Von 1817 bis 1820 studierte Bellina an der Scuola di Pittura, der Malklasse der Accademia delle Belle Arti in Venedig. In Villach verbrachte er etwa 22 Jahre seines Lebens, bevor er wieder in seinen Heimatort Portis zurückkehrte.

Maria Bauernschmidt (geb. 1891 in München - gest. 1979 in Klagenfurt) war die Ehefrau von Arnold Clementschitsch: Zum ersten Mal wird der Künstlerin eine zusammenhängende Werkschau gewidmet. Als eine von wenigen Frauen besuchte sie bereits 1907 die graphische Lehr und Versuchsanstalt in München und belegte das Fach "Fotografie". Die Begegnung mit Arnold Clementschitsch intensivierte ihre Auseinander-setzung mit der Malerei. Eine wechselseitige künstlerische Inspiration zwischen der jungen Fotografin und dem Maler fand statt. Ein Umstand, der durch zahlreiche Zitate von Arnold Clementschitsch belegt wird. Die künstlerische Unabhängigkeit von ihrem Mann zieht sich durch ihre ganzen Schaffensperioden. Ihre Malerei entwickelte sich von Stimmungsmomentaufnahmen bis hin zur klaren Farb- und Formensprache des deutschen Expressionismus, deren Höhepunkt im "Stillleben" gipfelte. Die Künstlerin wurde in einer Künstlerfamilie geboren, die über mehrere Generationen als Kunstschmiede in Bayern tätig war. Nach ihrer Heirat lebte sie abwechselnd in Villach und München.

[Quelle: www.villach.at]

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last modified at 29.08.2016


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