Helmut Machhammer. Markus Moling

20.02.2015 - 14.03.2015

Galerie Nothburga, Innsbruck / Österreich

Helmut Machhammer
Machhammers Bestreben seit den 90-Jahren ist es, die klassische Auffassung des Materials, z.B. Marmor als Assoziation für Dichte, Schwere, Ewigkeit, Eleganz aufzulösen. Es entstanden verschiedene dreh- und kippbare Arbeiten, die er unter dem Begriff „Purzeln“ subsumierte.
In seinen jüngeren Arbeiten unter dem Titel „Aus einem, innen-außen“ beschäftigt sich Machhammer besonders mit dem, was normalerweise dem abgetragenen Material entspricht. Durch sich überschneidende Bohrungen, Ausbrechungen und scharfe Grate entstehen sowohl eine Positivform als auch eine als Hohlraum definierte figurale Skulptur....
In dieser Ausstellungen werden Skulpturen aus beschichtetem Schaumstoff gezeigt, die zum Spielen einladen und auch dazu gedacht sind.

Markus Moling
Der junge Ladiner arbeitet seit vielen Jahren an einem immer wiederkehrenden Motiv, der hügeligen und bergigen Landschaft als Succus einer verinnerlichten Naturerfahrung. Seine Bilder entstehen in einem langsamen, aufwendigen, fast meditativen Prozess aus unzähligen Schichten von Ölfarbe, Epoxidharz, Wachs, Graphit und Tusche auf Holzfaser und zeigen in ihrer Zartheit und Transparenz vielfach karge leere Landschaften mit winzigen, doch unübersehbaren Spuren des Menschen. Sehnsuchtsräume, dicht und still, eine Kombination von statischem Raumkonstrukt und narrativ bewegtem Inhalt.

[Quelle: www.galerienothburga.at]