Manners of Matter
01.05.2014 - 13.07.2014
Salzburger Kunstverein, Salzburg / Österreich
„Bildhauerei ist das, wogegen man stößt, wenn man rückwärts geht, um ein Gemälde anzuschauen.“
Ad Reinhardt
„Manners of Matter“ nimmt dieses berühmte Bonmot von Ad Reinhardt zum Ausgangspunkt und stellt es auf den Kopf, um Fragen von Materialität und Körperlichkeit, Vergänglichkeit und Präsenz zu untersuchen. Eigentlich als Abwertung der dreidimensionalen Kunstform gedacht, wird die Stichelei erneut und eventuell unerwartet bedeutsam angesichts der Dominanz des Bildes und der Bildschirme in allen heutigen Lebenssphären.... Wenn es tatsächlich das Gemälde (das Bild) ist, das den Zuschauer entkörpert, erinnert uns Reinhardts unsterbliches Bonmot daran, dass es die Bildhauerei ist, die der Welt den (bewegten) Körper zurückgibt.
Die Ausstellung untersucht die Beziehung zwischen der vergänglichen Materialität des Körpers und der angeblich stabilen Präsenz einer Skulptur, wobei sie einen tänzerischen Ansatz wählt, um diese zwei Formen der Materie zu kontrastieren. Sie macht sich dabei diverse Epochen des 20. Jahrhunderts sowie auch zeitgenössische Kunst zu eigen, um schließlich denjenigen zu aktivieren, den man im digitalen Zeitalter für die überfrachteteste Form der Materialität halten könnte – den Körper.
[Quelle: Einladung]
- Constantin Brâncusi
- Ulla von Brandenburg
- Michael Dean
- Koji Enokura
- Esther Kläs
- Bruce McLean
- Jean-Luc Moulène
- Chris Sharp - Rede, Kurator_in
- Shimabuku
- Alina Szapocznikow
- Elfrid Wimmer-Repp - Rede
Kein Ergebnis
- Die Kunst, nicht vom hohen Podest zu plumpsen. in: Salzburger Nachrichten. 05.05.2014
- Magazin 19. Jahresbericht 2014. 2015
Kein Ergebnis
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