The Dominant Culture
19.05.2012 - 21.05.2012
LWZprojekte, Wien / Österreich
Der Versuch, Mechanismen allmächtiger Mainstreamkulturen zu unterwandern indem man sie infiltriert, sich also ihrer Sprache bedient um subversive Botschaften zu streuen, kann heutzutage bestenfalls als romantisch bezeichnet werden. Dominant cultures und ihre daraus resultierenden counter cultures sind mittlerweile untrennbar miteinander verwoben. Der Computer hat gelernt und bereits ein Eigenleben entwickelt. Der Computer weigert sich, ausgeschaltet zu werden. Dieses Spiel kann nicht gewonnen werden.... Aber wenn wir all dies wirklich so sehr verabscheuen, wieso macht es dann so viel Spaß? In dieser Konstellation liegt eine morbide Faszination am politischen, kulturellen wie auch sozialen Mainstream und der inhärenten Gefahr, in ein moralisches Dilemma um die eigene künstlerische Integrität verwickelt zu werden. Carrick Bell, Harry Burden, Herbert De Colle und Hannes Ribarits nehmen mit einem heimlichen Vergnügen an dem bunten aber problematischen Treiben der Popkulturen mit allen politischen Implikationen teil. Gegen jedes bessere Wissen erproben sie Herangehensweisen, kontraproduktiv auf die Maschinerie der dominant cultures einzuwirken.
[Quelle: Einladung]
- Carrick Bell
- Harry Burden
- Herbert de Colle - Kurator_in
- Hannes Ribarits - Kurator_in
Kein Ergebnis
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