Wim Wenders. Places, strange and quiet
06.10.2012 - 09.01.2013
Galerie OstLicht, Wien / Österreich
Mit „Places, strange and quiet“ präsentiert die Galerie OstLicht als zweite Ausstellung Arbeiten des international renommierten Regisseurs und Fotografen Wim Wenders. Die Auswahl der über vierzig großformatigen Fotografien ist zum ersten Mal in Österreich zu sehen. Die Werke der Ausstellung zeigen Aufnahmen der letzten vierzig Jahre, die auf den Reisen des Künstlers nach Australien, Armenien, Japan, Italien, in die USA und in den Osten Deutschlands entstanden sind.
„Wenn man viel unterwegs ist“, schreibt Wim Wenders, „wenn man gern umherstreift, um sich zu verlieren, kann man an den merkwürdigsten Orten landen.... Es muss wohl eine Art eingebauter Radar sein, der mich oft in Gegenden führt, die entweder sonderbar ruhig oder auf eine ruhige Art sonderbar sind.“
Wenders’ Bilder handeln vor allem von Orten, die im Verschwinden begriffen sind. Sie verweisen auf eine Zivilisation, die man nur noch an ihren Spuren erkennen oder erahnen kann. Er befragt die Orte hinsichtlich ihrer kulturellen Erinnerung und macht diese Befragung zu einem ästhetischen Programm, bei dem er die Fotografie als Instrument gegen den Erinnerungsverlust einsetzt, denn ihm zufolge tragen „Landschaften und Orte das Bedürfnis in sich, erzählt, festgehalten und weitergezeigt zu werden.”
[Quelle: http://ostlicht.at/]
- Wim Wenders
- Peter Zawrel - speech
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- "Himmelreich, da muss ich hin!". in: Wiener Zeitung online. 05.10.2012
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