Maja Vukoje
05.05.2011 - 10.07.2011
Salzburger Kunstverein, Salzburg / Österreich
Maja Vukoje spricht in ihren großformatigen Malereien aktuelle diskursive Fragestellungen wie Postkolonialismus, Gender und Populärkultur an. Von ihrer eigenen Migrationserfahrung ausgehend, interessiert sich Maja Vukoje im Besonderen für synkretische kulturelle Phänomene, welche sie auf Recherchereisen, u.a. zum karibischen Karneval in Tobago untersucht. Diese Darstellungen von kollektiven Ritualen, Gesten und Momenten der Transformation bevölkern bühnenartige Vorstadt-Szenerien aus Neu-Belgrad.... So vermischen sich in Maja Vukojes Malereien unterschiedliche kulturelle Kontexte, wobei die Künstlerin immer auf der Suche nach einer archetypischen Fassung individueller Erfahrungen ist.
Durch ihre spezifische Malweise verfremdet und dramatisiert Maja Vukoje das Dargestellte zusätzlich. Ihre künstlerischen Arbeiten zeichnen sich durch eine auf höchstem Niveau agierende Formensprache aus, die alle malerischen Möglichkeiten ausschöpft. Der durch den Einsatz von Kämmen, Spachteln, Schablonen, fließender Farbe, gesprayten Elementen und Applikationen realer Gegenstände erzeugte Reichtum der malerischen Ausdrucksformen findet seinen Gegenpart in einer sich nicht gänzlich dechiffrierenden inhaltlichen Aufladung der Bilder.
Die ebenfalls in der Ausstellung gezeigten jüngsten Arbeiten der Künstlerin nehmen die formale Variabilität etwas zurück und thematisieren verstärkt kunstimmanente Aspekte, wie z. B. die Konsensbildung im Kunstbetrieb.
[Quelle: http://www.salzburger-kunstverein.at/]
- Stella Rollig - Rede
- Maja Vukoje
- Elfrid Wimmer-Repp - Rede
Kein Ergebnis
- "Skater-Kultur" im Salzburger Künstlerhaus. in: Kleine Zeitung online. 04.05.2011
- Ein Karneval im Ruinenfeld. in: Salzburger Nachrichten online. 06.05.2011
- Maja Vukoje. 2011
Kein Ergebnis
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