Benjamin Eichhorn. Werktags
17.12.2010 - 20.01.2011
Startgalerie im Museum auf Abruf, Wien / Österreich
Es wird gelebt mit geblu¨mten Mustern, Rauhfasertapeten und dekorativem Porzellan. Wissend um das allgemein ungeklärte Verhältnis zur häuslichen Gemu¨tlichkeit thematisiert Benjamin Eichhorn das Dekor und legt es wie eine Haut u¨ber die mit Erinnerung behaftete Ku¨chenzeile. Er tapeziert seinen Lebensraum in Mu¨nster beseelt wie im Rausch mit der vor allem in Deutschland geliebten Rauhfasertapete. Bis ins kleinste Detail. Die mit hinterhältig kleingemusterten Stoffen u¨berzogenen scharfen Gegenstände verwandeln sich zum Fetisch und verlieren ihre Bestimmung.... Sie präsentieren sich mit ihrer neuen Oberfläche, stu¨lpen das ihnen schon immer innewohnende Wesen nach außen und zeigen ihre Geschichte, die sich in ihrem Ausmaß nur erahnen lässt. Benjamin Eichhorn findet mit dem Medium der Zeichnung, der Fotografie und der Intervention in Räumen eine kondensierte Bildform fu¨r diese komplexen Zusammenhänge. (Gabriele Rothemann)
[Quelle: http://www.musa.at/]
- Benjamin Eichhorn
- Gabriele Rothemann - speech
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- Galerien. Sind Blumen pietätlos?. in: Wiener Zeitung online. 11.01.2011
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