Ulrich Burchert. Zeitblicke. Fotografie 1970-2010
09.07.2010 - 05.09.2010
BrotfabrikGalerie, Zentrum für Kunst & Kultur, Berlin / Deutschland
Nach der Ausstellung von Peter Woelck (2007) präsentiert die BrotfabrikGalerie die zweite Ausstellung mit dem Titel „Zeitblicke“ - eine Werkschau des Berliner Fotografen Ulrich Burchert: ein fotografischer Rückblick in die „Übergangsgesellschaft“ der DDR und ein aktueller Einblick in das jetzige Deutschland. Burchert fotografiert bevorzugt mit der Mittelformatkamera im redaktionellen und im eigenen Auftrag. Dabei ist das Leben sein Atelier. Ihm gelingen präzise Alltagsbilder, Schwarzweiß-Fotografien von großer Unmittelbarkeit und mit genauestem Gespür für die Bildkomposition - Studien über das Stillstehen des Moments zwischen Zufall und Selbstpräsentation.... Mit distanziertem Blick und fernab jeglichen propagandistischen Pathos erzählen seine Aufnahmen vom „entscheidenden Augenblick“ in der Fotografie, vom Festhalten einmaliger Zeitdokumente, die so nicht wieder kommen.
Burcherts fotografische Arbeit begann mit der Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft Fotografie im Haus der jungen Talente, darauf in der „Gruppe Jugendfoto“ beim Zentralrat der FDJ. Ein Fernstudium an der Hochschule für Buchkunst und Grafik in Leipzig und schließlich ein Aufbaustudium an der Hochschule für bildende Künste in Braunschweig schlossen sich an.
Wie mit der Zeitblicke-Ausstellung von Peter Woelck macht die BrotfabrikGalerie mit der Präsentation wichtiger Werkgruppen Burcherts von 1970 bis 2010 eine weitgehend noch unentdeckte Handschrift der ostdeutschen Fotografie der Öffentlichkeit sichtbar.
(Quelle: http://www.brotfabrik-berlin.de)
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