Galerie Andreas Huber Logo Ergül Cengiz Beyoglu, 2006 Öl auf Nessel 50 x 50 cm remain in light Ergül Cengiz / Diego Perrone / Isa Schmidlehner Ausstellungsdauer: 28.06.-29.07.2006 Eröffnung: Dienstag, 27.06. 18 - 22 Uhr Als zentraler Gedanke hinter der Ausstellung steht die Idee, malerische Positionen in der zeitgenössischen Kunstpraxis zu zeigen, bei denen es um Auflösungsprozesse in der Figürlichkeit und einer damit gewonnen Unmittelbarkeit („innere Bildlandschaften“) geht. Dahinterliegend tritt jedoch nicht formale Malerei zu Tage, sondern eine dezente Narration in zum Teil roher und brutaler Gegenständlichkeit. Das Düstere kann romantisch verklärt wirken und ist oft Teil eines historisierenden Konzepts. Die ausgewählten Positionen durchbrechen die Welt des schönen Scheins, brechen sie auf und zeigen die dahinterliegenden Abgründe. Malerei steht zumeist für die Suche, eine logische Vorhersehbarkeit und Linearität ihrer eigenen Entwicklungen zu durchbrechen. Die Ausstellung zeigt durchaus die Schattenseiten unserer nach Aufklärung strebenden Wissensgesellschaft und bringt eine andere Tiefgründigkeit zu Tage. Die Malereipositionen von Ergül Cengiz und Isa Schmidlehner werden ergänzt durch eine Videoarbeit von Diego Perrone. The core idea of the exhibition is to present contemporary painting positions which focus on processes of dissolving figurativeness, thus achieving immediacy („interior image landscapes“). However, not only formal painting is brought to light, but a discreet narration in partly rough and brutal representation. The ominous, gloomy may seem romantically idealized and is often part of a historicizing concept. The selected positions crack the world of beautiful appearance, interrupt it and show the abysses behind it. Painting often represents a searching for breaking a logical predictability and linearity of its own development. Indeed, the exhibition presents the dark sides of our knowledge society striving for enlightenment and brings to light an other kind of profundity. Paintings by Ergül Cengiz and Isa Schmidlehner are complemented with a video piece by Diego Perrone. Galerie Andreas Huber Capistrangasse 3 A-1060 Wien T/F: +43 1 586 02 37 art@galerieandreashuber.at http://www.galerieandreashuber.at