P r e s s e i n f o r m a t i o n

Ausstellung:		Sofia Goscinski „X“
Präsentation:		Mittwoch, 30. November 2005 von 19:00 bis 21:30 Uhr
Ort:			nexus.art.consulting, 1020 Wien, Hollandstraße 7!!
Ausstellungsdauer:	1. Dezember 2005 – 14. Januar 2006
jeweils Mittwoch bis Freitag von 15:00 bis 20:00 Uhr
oder nach Vereinbarung unter +43.1.522 64 65 33 oder 
office@nacpool.at
weitere Informationen unter: www.nacpool.at!

Das Konzept der gezeigten Arbeit der Künstlerin Sofia Goscinksi basiert darauf, die 
verschiedensten Darstellungsmöglichkeiten ein und derselben Form zu recherchieren und 
künstlerisch darzustellen.
Für ihre erste Einzelausstellung hat sie die Form bzw. das Zeichen X gewählt. Ein Zeichen, 
das vor allem Assoziationen des Mysteriösen, des Verbotenen hervorruft, dem  aber auch 
viele andere Bedeutungen anhaften. Aber wofür es  auch immer im konkreten Kontext steht, 
diese zwei, sich in einem bestimmten Winkel in der Mitte kreuzenden Balken, üben in ihrer 
reduzierten, einfachen Form eine starke phänomenologische Wirkung auf den Menschen aus.
Diese Wirkung war ausschlaggebend für die Künstlerin, dieses Zeichen für ihre aktuelle 
Arbeit zu verwenden.  Ausgehend von der Recherche, welche Formen der Darstellung eines X 
es gibt, hat Sofia Goscinski Werke in verschiedenen künstlerischen Medien geschaffen. Den 
Anfang macht eine Serie von sechs Bildern, die die veränderte Darstellungsweise des X in 
anderen Zeichensystemen, wie der Braille-Schrift, dem Tastalphabet oder dem 
Flaggenalphabet thematisieren. Die Unicodes, die in zahlreichen Alphabeten und 
Zeichenschriften für das X stehen, bezieht Goscinski ebenfalls in ihre Arbeit mit ein. Zwei 
monochrom lackierte Aluminiumplatten veranschaulichen die Farblehre der Kabbala: Aus 
phonetischen Gründen werden dem Buchstaben X zwei Farben zugewiesen, nämlich die 
Farbe für den Buchstaben K (Silberblau) und die Farbe für den Buchstaben S (Purpurrot). 
Sowohl eine Installation, als auch und eine siebenteilige Arbeit, die auf einem Text Sol 
Lewitts über die Konzeptkunst  basiert, setzen sich rein mit der Form des X auseinander.  
Mit der Einbeziehung von Sol Lewitts Text möchte Goscinski  die Vorgangsweise ihrer Arbeit 
verdeutlichen, anhand eines Konzeptes Bildmaterial zu schaffen – im Sinne der Vermittlung 
und der gleichzeitigen Abstraktion. 
 
 
 
 

 

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