Ingo Nussbaumer: Zu Margarete Haberl. 2000 In Lack gemalte Arbeiten mit Make Up ähnlichem Farbauftrag entstanden aus einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Inkarnat und dem Teint der Haut. Parallel zu den Lackarbeiten entwickelt sich auf dem Papier - anhand von schablonierten Formen - eine Zeichensprache mit minimalistisch ironischem Gestus zwischen streng und locker ausgeführter Linearität. Nach innen offene und partiell ineinanderfügbare Bildobjekte bilden eine dritte Kategorie der Auseinandersetzung. In diesen wird spezifisch Innen- und Außenwelt thematisch, indem die opake Qualität des Farbauftrags sich mit der Transparenz des in den Bildkasten geschobenen Glases konfrontiert.