Einladung: Universalismus updaten - Kunst aufpolitisieren. 2007 ||| ||| VERANSTALTUNGSANKÜNDIGUNG ||| ||| IG Kultur Österreich ||| - --------------- ||| ||| Universalismus updaten - Kunst aufpolitisieren ||| Einladung zur Reader Präsentation der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft "wip - work in process", der sich mit der Frage nach dem "Wir" als politisches Subjekt und seiner Rolle in aktuellen Kunstproduktionen beschäftigt. ||| 29. Jänner 2007, 19h - --------------- ||| IG Bildende Kunst ||| Gumpendorfer Straße 10-12 ||| 1060 Wien Was ist heute das politische Subjekt, an dem sich die Kunst anbindet oder hat die Kunst selbst die Rolle des politischen Subjekts übernommen? Gibt es eine antihegemoniale Kunst (heute) oder ist die Rolle der Kunst (indem sie zur Ware wird) die Festigung der Hegemonie? Warum erscheint uns der Satz: „In einer kommunistischen Gesellschaft gibt es keine Maler, sondern höchstens Menschen, die unter anderem auch malen“ so antiquiert? Gibt es heute eine Utopie, die KünstlerInnen jenseits der „exklusiven Individuen“ reproduziert und sie als Teil eines Prozesses/einer Bewegung betrachtet, der/die zur Gleichheit für alle Menschen führt und die damit verbundene Idee der freien Betätigung aller einschließt? Ist die Kunstproduktion notwendig an die Partikularismen gebunden oder besteht gerade jetzt die Notwendigkeit, sie mit einem wieder zu entdeckenden Universalismus zu verknüpfen? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich die dritte Publikation der EQUAL-Partnerschaft "wip – work in process". Interne und externe AutorInnen haben sich den Fragestellungen aus unterschiedlichen Perspektiven und Feldern der Kunst genähert. Dabei fokussierten nicht alle „das Subjekt MigrantInnen“ und dessen diskursive Untiefen und künstlerische Vorantreibung, sondern zielten auf eine breitere Diskursivierung als Bestandteil der allgemeinen gesellschaftlichen Veränderungsbestrebungen ab. Die Publikation ist an diesem Abend kostenlos erhältlich. EQUAL-Entwicklungspartnerschaft "wip - work in process" (Hg.): "Universalismus updaten - Kunst aufpolitisieren", mit Beiträgen von Jens Kastner, Rubia Salgado, Peter R. Horn, Gabriele C. Pfeiffer, Ljubomir Bratic, Radostina Patulova, Usnija Buligovic & Romano Phralipe, Dejan Kaludjerovic, Martin Krenn, Tuncay Kulaoglu, Sedat Pero, Birge Krondorfer u.a. ____________ Im Rahmen der Entwicklungspartnerschaft "work in process (wip) - Migrantische Selbstorganisation und Arbeit" / Finanzkoordination: IG Kultur Österreich / Inhaltliche Koordination: MAIZ - Autonomes Zentrum von & für Migrantinnen / Gefördert aus Mitteln des ESF und des BMWA im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative EQUAL. ||| ||| Rückfragen ||| - --------------- | | IG Kultur Österreich | Gumpendorfer Str. 63b | A-1060 Wien |--- | Tel. +43 (01) 503 71 20 | Fax. +43 (01) 503 71 20 - 15 |--- | http://www.igkultur.at/ - --------------- ||| Erklärung gemäß § 107 TKG Angesichts einer zunehmend erdrückenden Medienkonzentration leistet der nicht-kommerzielle Versand von kulturpolitischen Informationen einen wichtigen Beitrag zur Herstellung diskursiver Öffentlichkeiten. Die neuen Bestimmungen des Telekommunikationsgesetzes (TKG § 107) bedeuten eine diesbezügliche Einschränkung, denn seit 1. März 2006 dürfen e-Mail-Zusendungen ausschließlich mit dem Einverständnis der EmpfängerInnen zugesendet werden. Sollten Sie keine weiteren Informationen der IG Kultur Österreich beziehen wollen, so ersuchen wir Sie um eine kurze Verständigung.