wienstation und n14g präsentieren: Ich bin Jonathan Meese Eine Rauminstallation 20. Mai – 3. Juni 2006, 17.00 – 21.00 Mo und Di geschlossen Eröffnung: Samstag, 20. Mai 2006, 18.00 Mit „Ich bin Jonathan Meese“ eröffnen n14g und wienstation eine Reihe, die avancierte künstlerische Positionen im Offspace zur kritischen Auseinandersetzung und Aneignung zur Diskussion stellt. Den Anfang macht eine Meese-Messe: Eine puristische Materialästhetik, eingebettet in eine Rhetorik des Überflusses, was hier keinen Widerspruch darstellt, verhandelt dominante Deutungsmuster der europäischen, insbesondere der deutschen Kultur(en). Durch eine an das 19. Jahrhundert angelehnte Semantik – vor allem Rückkopplungen aus der deutschen Mythologie – werden zeitgenössische Thematiken wie vergesellschaftetes Subjekt, Möglichkeitsformen von Identität(en)und Politiken der Repräsentation fokussiert. Die aktuelle Rauminstallation als konsumgesellschaftliche Radikalaneignung artikuliert sich einerseits karg, roh, erdig monolithisch, andererseits ausschweifend kompilatorisch. Eingezangt in diesem pulsierenden Antagonismus, werden die BesucherInnen zu Teilhabenden einer überhöhten Kommunion, die gesellschaftliche Problemlagen zu leben weiß. Vorschau Herbst/Winter 2006/07: „Erwin Wurm (One Minute Sculptures)“ „Pedrag Mijatovics (The Balkanian Dream)“ “Franz West (Passstücke)” n14g steht seit 2001 für unkonventionelle Kunstvermittlung, mit Schwerpunkt auf die junge Postavantgarde des Nahen und Fernen Ostens. wienstation, im August 2000 gegründet, betreibt den gleichnamigen Kunstraum am Wiener Gürtel. Seither wurden etwa 80 Projekte in den Bereichen Konzept- und Kontextkunst, Installation, Video und soziale Plastik durchgeführt bzw. gehostet. Info unter: Manfred Steiner 06991 214 08 00 wienstation Lerchenfelder Gürtel Bogen 28 1080 Wien wienstation@wienstation.at www.wienstation.at Die Ausstellung ist Teil des Projekts „grundstein“: www.grundstein.at