Einladung: Claus Andersen. Decolonize your Mind. 2002 Ausstellung Claus Andersen: "Decolonize your Mind", 16.2.-23.3.2002 Eröffnung: Freitag, 15.2. 19:00 Claus Andersen hat sich in den letzten Jahren mit den Bedingungen einer formalen Malerei im Verhältnis zu einem sozialen und politischen Kontext beschäftigt. In der Ausstellung "Decolonize your Mind" geht er dieser Frage besonders im Hinblick einer postkolonialen Repräsentationskritk nach, und stellt ein eurozentrisches Verstehen von "Modernität" als ein Phänomen von universeller Gültigkeit in Frage. Seine Collagen thematisieren unsere begrenzte und stereotypisierte Auffassung eines im anthropologischen Sinne "Anderen". Das Sublime in Form eines "unschuldigen", weißmonochromen Bildes drückt unsere Werte aus, die wir zu exportieren versuchen. Claus Andersen 1984-86 Studium der Philosophie an der Odense Universität 1994-2000 Studium der Freien Künste auf der Kunstakademie in Kopenhagen und HdK in Berlin Ausstellungen/Projekte: 1994-98 Gründer und Herausgeber des Magazins "Schäfer", Kopenhagen 1997 Galerie Stalke, Kopenhagen 1998-99 Gründung von "Andersens Wohnung" (Ausstellungsraum, Berlin) 1999 Not just for fun, Living Art Museum, Reykjavik Capital Art, Kampnagel, Hamburg 2000 Exit, Kunstforeningen Kopenhagen 2001 Flaskepost ( kuratiert von Jacob Fabricius) Esplanaden, Kunsthalle Kopenhagen white abstract painting, rraum, Frankfurt Niemand hat jemals willkommen gesagt, Maschenmode, Berlin exploitation, misery and disparity, I-N-K, Kopenhagen Wir ersuchen um Bekanntgabe in ihrem Medium und freuen uns auf Ihren Besuch! Udo Bohnenberger Andreas Huber