Wien Modern: "Musik, die's im Konzertsaal schwer hat" Wien (OTS) - "Musik, die's im Konzertsaal schwer hat" nennt Christoph Lieben-Seutter als Generalnenner für das Festival "Wien Modern", das heuer, vom 4. bis 28. November bereits zum 18. Mal als eines der größten Festivals moderner Musik in Europa stattfindet. Mit dem Konzerthaus, das gemeinsam mit der Stadt Wien, die 650.000 Euro beiträgt, Veranstalter des Festivals ist, gibt es insgesamt 15 Veranstaltungsorte in Wien, vomMusikverein bis zur Alten Schmiede, an denen 81 Veranstaltungen zwischen Konzert, Musiktheater, Tanz, Performance, Gespräch, Workshop und Symposion stattfinden. Die zentralen musikalischen Leitfiguren des Festivals sind heuer Helmut Lachenmann, Beat Furrer und Giacinto Scelsi, eine weitere thematische Leitlinie gibt der Themenschwerpunkt "collective identities" vor. Mit dem "Festival im Festival" "Dschungel Wien Modern" vom 5. bis 20. November wird die jüngste Generation für die musikalische Moderne angesprochen. Wie immer sind prominente Orchester, Ensembles und Künstler bei Wien Modern zu Gast, eine Reihe von Werken kommt zur Uraufführung, darunter Beat Furrers "Abbild" im MAK und Wolfgang Mitterers "brachialsymphonie" als Auftragswerk der Erste Bank, die aus diesem Anlas auch das traditionelle Schinkenfleckerlessen ausrichtet. Hauptsponsor aus der Wirtschaft für Wien Modern ist Kapsch. Erstmals gibt es eine Wien Modern Lounge, die - im dietheater Konzerthaus - täglich von 18 bis 2 Uhr als kommunikatives Festivalzentrum dient.**** Helmut Lachenmanns "Ausklang" für Klavier und Orchester und Giacinto Scelsis "Uaxuctum", mit dem RSO Wien, eröffnen das Festival, das mit einem vielfältigen und breit gefächerten Programm lockt, für das, wie jedes Jahr ein Generalspass um 69 Euro (ermäßigt 55,20 bzw. 44 Euro) aufgelegt wird, der den Besuch nahezu aller Veranstaltungen ermöglicht und für die restlichen Ermäßigungen anbietet. Scelsi ist mit einer repräsentativen Reihe weiterer Konzerte, darunter den Streichquartetten mit dem Arditti String Quartett II im Programm präsent, ebenso Helmut Lachenmann, der auch mit dem Tanzprojekt "Mouvements für Lachenmann" im Tanzquartier und dem Schauspiel mit Musik "Der Mann, der sich selbst verschenkte" im Dschungel Wien vertreten ist. Beat Furrer vernetzt gemeinsam mit dem Künstler Hanns Kunitzberger Hör- und Sehsinn zum "ABBILD" im MAK, Furrers "FAMA", ein "Hörtheater für ein Klanggebäude, großes Ensemble, acht Stimmen und eine Schauspielerin", eine Koproduktion mit Donaueschingen, beschließt "Wien Modern" am 28. November im Museumsquartier. "collective identities" umfasst elf Sparten überschreitende Produktionen an verschiedenen Orten vom Schauspielhaus bis dietheater Künstlerhaus, wobei es um musikalische und künstlerische Identität geht. Einzelkarten sind an der Konzerthauskassa und den verschiedenen Aufführungsorten erhältlich. o Weitere Informationen und Karten: Tel.: 242 00-110 Internet: www.wienmodern.at/ mailto:ticket@wienmodern.at