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12.02.2005 - Kultur&Medien / Ausstellung | ![]() |
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Mumok Programm: Sparen, um zu sammeln | ![]() |
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Das Wiener Museum moderner Kunst zeigt bis 2006 in mehreren Ausstellungen Kunstsammlungen von Firmen und Privatpersonen. | ![]() |
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Von Sommer 2005 bis Sommer 2006 hat Mumok-Direktor Edelbert Köb "Das Jahr des Sammelns" ausgerufen. In Diskussionen und Ausstellungen soll die zentrale Aufgabe eines Museums beleuchtet werden, privaten Sammlungen werden die Haus-Sammlungen des Mumok Ludwig und Hahn gegenübergestellt. Den Auftakt bildet das Symposium "Zukunft des Museum moderner Kunst oder Museum moderner Kunst der Zukunft?" (3. bis 5. Juni). Unter anderem wird es hier um die "historisch gewachsenen Strukturprobleme der Wiener Museumslandschaft" gehen, kündigt Köb an. Das möchte er aber nicht als "Panikreaktion" auf die derzeitige Debatte gesehen haben - Ende Februar werden voraussichtlich die Ergebnisse der vom Ministerium beauftragten Evaluations der Bundesmuseen veröffentlicht. Nach dem Reden wird am 3. Juli mit der Kunst
begonnen: Als Erstes wird die Firmensammlung der EVN vorgestellt, seit
1995 von einem mehrköpfigen "Kunstrat" zusammengestellt. Spannend wird
sicher die Gruppenschau "Entdecken und Besitzen" über bisher noch weniger
bekannte österreichische Privatsammler jenseits von Karlheinz Essl: Über
80 Adressen hat Kuratorin Eva Badura-Triska dafür bereits abgeklappert.
"Kontakt" nennt sich die auf Kunst aus den zentral- und osteuropäischen
Ländern konzentrierte Sammlung der Erste Bank, die sich ab 9. März
nächsten Jahres über einen Wert steigernden musealen Ritterschlag freuen
darf. Gleichzeitig zeigt der bulgarische Künstler Plamen Dejanoff seine
ganz persönliche Sammel-Strategie. Den Abschluss des Themen-Jahres bildet dann die
Präsentation der Neuankäufe des Mumok. Denn auf diese läuft alles hinaus:
Das "Jahr des Sammelns" ist nämlich auch eine Art Sparprogramm, damit sich
das Museum wieder selbst das Sammeln leisten kann - und zwar mit dem
Schwerpunkt auf künstlerische Fotografie, Film und Video. Anschließend geht es wieder zurück in die Normalität des
Museumsbetriebs: Geplant sind 2006 Ausstellungen von Anselm Kiefer und
Erwin Wurm. sp INTERNET
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