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derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
12.03.2004
15:08 MEZ
Foto: APA/Odile Decq/Menedetter PR
Odile Decqs Entwurf

Odile Decq gewinnt Liaunig-Wettbewerb
Französische Architektin wird Museumskomplex in Kärnten bauen

Klagenfurt - Die aus Paris stammende Architektin Odile Decq ist aus dem vom Industriellen und Kunstsammler Herbert W. Liaunig Ende vergangenen Jahres ausgeschriebenen Wettbewerb zur Errichtung eines Museums in Kärnten als Siegerin hervorgegangen. Das Siegerprojekt wird kommenden Donnerstag (18. März) in Klagenfurt präsentiert.

Die Errichtung des Liaunig-Museums in Neuhaus im Bezirk Völkermarkt wird dem Vernehmen nach rund neun Millionen Euro kosten. In dem Gebäudekomplex sollen vorerst 300 Grafiken, 170 zeitgenössische Bilder und 80 Skulpturen ausgestellt werden. Ferner soll das Haus einen rund 500 Quadratmeter großen Veranstaltungsraum beinhalten. Die Kärntner Landesregierung hat beschlossen, das Projekt mit 2,4 Millionen Euro zu unterstützen.

Liaunig besitzt mit rund 2.000 Werken eine der größten privaten Sammlungen in Österreich. Darunter befinden sich alle großen Namen der österreichischen Szene von Herbert Boeckl bis Fritz Wotruba sowie auch Bruno Gironcoli, der Wiener Aktionismus oder die "Jungen Wilden". (APA)


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