Vergabe-Kriterien

Den MQ-Stipendiaten wird ein Studio für die fixierte Aufenthaltsdauer inklusive aller Betriebs- und Verbrauchskosten bereitgestellt.


Betreut wird das Künstlerstudio-Programm von Michaela Rapp, der Koordinatorin des "quartier21". Die Entscheidung über die Vergabe der Künstlerstudios wird von der Geschäftsführung der MuseumsQuartier Errichtungs- und Betriebs GmbH getroffen.

Museumsquartier, Haupteingang / ©Bild: Ali Schafler
Museumsquartier, Haupteingang / ©Bild: Ali Schafler

Die Stipendien werden für die Mindestdauer von einem und für die Höchstdauer von maximal sechs Monaten vergeben. Dieses Stipendium ist ein Anwesenheitsstipendium, d.h. die Künstler müssen mindestens drei Viertel der Dauer in Wien verbringen. Vorausgesetzt werden englische Sprachkenntnisse. Für das "quartier21"-Stipendium sind keine Altersgrenzen vorgegeben.

Stipendium

Zur Abdeckung der Unterhaltskosten werden der Künstlerin oder dem Künstler 1.050 Euro pro Monat zur Verfügung gestellt und durch die Institution ausbezahlt. Möglich ist auch ein Reisekosten-Zuschuss, der konkret im Einzelfall und abhängig vom Wohnort der Stipendiatin oder des Stipendiaten bemessen wird.

Die Finanzierung des Studioprogramms erfolgt in Zusammenarbeit mit den Sponsoren "Erste Bank" und "Wiener Stadtwerke".

Anmeldung

Die Anmeldungsunterlagen sind bei Michaela Rapp, der Koordinatorin des "quartin21", einzureichen. Um dem "quartier21" eine möglichst umfangreiche Dokumentation über das Künstlerstudio-Programm zu ermöglichen, sind spätestens bei der Anmeldung u.a. folgende Unterlagen vorzulegen:

Bewerbungsschreiben, Lebenslauf mit Detailangaben z.B. über Berufserfahrung und Ausstellungen, Ideen bzw. konkrete Projektvorschläge für das "quartier21" sowie Bild-, Ton- bzw. Katalogmaterial.

Aufenthalt auch ohne Projekt

Zum Punkt "Projektvorschläge" präzisiert Koordinatorin Rapp: "Es geht natürlich auch, dass ein Künstler nur über seine Arbeiten informiert und sich auch ohne Projekt für unser Programm bewirbt. Für uns macht es aber natürlich sehr viel Sinn, wenn es ein Projekt gibt."

Und nennt ein aktuelles Beispiel: "Für kommenden Mai wurde ein Soziologe vom 'Forum transeuropa' empfohlen, der eine Studie über Sozialräume im MQ macht. Er untersucht Strukturen der Kulturquartiere und macht Besucherumfragen. Anschließend wird es eine Präsentation im 'Forum transeuropa' geben."

Betreuung

Die Betreuung der von den jeweiligen Kulturanbietern ausgewählten Stipendiatinnen und Stipendiaten erfolgt vor allem durch die Institutionen selbst. Für Gäste, die nicht von einer der "quartier21"-Institutionen kommen, übernimmt Michaela Rapp die Betreuung.

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