Wien - "Hey Bastard, turn me on": Esther Straganz und Elke Auer präsentieren ab 1. Juli eine Art Best-OF-Show ihrer Arbeiten, die sich mit dem Themenkomplex "Monster" beschäftigen. Wenn Normativität Hierarchien, geschlechtliche Polarität und domestizierte Terrains hervorbringt, stehen Monster für den negativen Ausschluss, den die Sicherheiten des normierten Lebens bedingen. Seit gut zwei Jahren kreisen die Arbeiten des Künstlerinnen-Duos mit Sitz in Wien um die Verheißungen einer Darstellung des Monströsen im Gesellschaftlichen.

Entstanden dabei ist etwa die queere Fotoserie "Would the knotted Subject please stand up", in der Straganz und Auer ihre Körperextensionen erweitern und mithilfe der leichtfüßigen Tradition von Drag selbst zu Monstern werden.

Zu sehen ist auch Fotoserie "I Am Not A Venus But A Worker Of The Anus", in der ein Monsterdildo zu seinem Recht kommt, den die Künstlerinnen bei einem Arbeitsaufenthalt in Sao Paulo von einem im Amazonas vermuteten schmierigen Monster namens "Mapinguary" geschenkt bekommen haben.

Angekündigt sind aber auch neue Arbeiten von Straganz/Auer, die am besten bei der Vernissage am 1. Juli bei Wodka und Wasser und offenem Haar betrachtet werden. (red)