Mercy Otieno, eine der 14 Gäste, die am Projekt Fremdsehen teilnehmen, ist bereits jetzt in Irdning unterwegs.
Die regionale10 - das steirische Kulturfestival - stellt unter dem Motto "In der Mitte am Rand" den Bezirk Liezen in der Zeit von 02. Juni bis 14. August 2010 kulturell in den Mittelpunkt. Einige Projekte sind bereits - auch über die Bezirksgrenzen hinaus - sichtbar, wie das Projekt "Fremdsehen".
Über das Fremdsein
Sie kommen aus Istanbul, Nairobi oder Banja Luka und haben in Österreich eine neue Heimat gefunden. Im Rahmen von "Fremdsehen" werden vierzehn KünstlerInnen zu VIPs in den Gemeinden des Bezirks Liezen. Vierzehn Tage lang verbringen sie in den obersteierischen Gemeinden und berichten in ihren Blogs über das Fremdsein, über Vorurteile und Gemeinsamkeiten. Zum Abschluss gestalten die Gäste und ihre Gastgebergemeinden gemeinsam eine künstlerische Veranstaltung. Die Art der Veranstaltung richtet sich nach den Vorstellungen der KünstlerInnen und der Gemeinden und hängt nicht zuletzt auch von den Wünschen aller Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinden ab, so die Projekt-Initiatoren.
Events
Im Juli gibt es in allen teilnehmenden Gemeinden eine Abschlussveranstaltung: Die Autorin Lindita Komani wird am 22. Juli in Gössenberg erzählen, ob sie es - wie geplant - geschafft hat, in zwei Wochen dreihundert Einwohner ihrer Gastgemeinde persönlich kennenzulernen. Am 24. Juli kann man erfahren, ob die Schladminger herausgefunden haben, wer Mirko Marić ist und in welcher Mission er in ihrer Gemeinde unterwegs war. Am 25. Juli präsentiert die Journalistin und Bloggerin Jin Yan in St. Martin am Grimming den Prototyp für ein Buch über die südchinesische und obersteierische Märchen- und Sagenwelt. Alles über die restlichen Veranstaltungen, die teilnehmenden KünstlerInnen und Gemeinden erfährt man im Projekt-Blog.
Nirgendwo
sonst feiert(e) das umstrittene Musikgenre so große Erfolge wie in
Serbien. Die kurze Geschichte eines balkanischen Musikphänomens
Frauen
jeden Alters praktizieren auch in unseren Breitengraden den
traditionsreichen Bauchtanz. Nicht zuletzt um das eigene Körpergefühl
zu intensivieren
Der Verein "Abrasa“ möchte die brasilianische Kultur umfassend vermitteln und dabei gängige Klischees in Frage stellen
In
ihren Erinnerungen entführt Ilma Rakusa die Leser zu den Schauplätzen
ihrer Kindheit und frühen Jugend zwischen Ost- und Westeuropa
Im
Rahmen der Wiener Vorlesungen inszeniert die nächste Generation von
Wienern und Wienerinnen Brechts Drama "Leben des Galilei"
Die
Foto-Ausstellung "Bart-Diskriminierung" von Juan Carlos Echandía Suárez
ist ein Integrationsprojekt der künstlerisch-humoristischen Art
Milena
Markovićs Stück Šuma blista läuft seit zwei Jahren im traditionsreichen
Belgrader Theater "Atelje 212" und war im Rahmen des forums festwochen
ff am Wiener Schauspielhaus zu sehen
KulturKontakt
Austria (KKA) hat im Rahmen des Artists-in-Residence-Programms
Künstlerinnen aus Ost- und Südosteuropa, Armenien und der Türkei nach
Wien eingeladen
Das
SOHO-Filmprojekt "Youkring Ottatube" liefert mit dem YouTube-Profil von
Ottakring einen repräsentativen Querschnitt des lebendigen Stadtteils
Die aktuelle Studie eines deutschen kriminologischen Forschungsinstitutes erklärt die Religion zur Ursache der Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen
Wolfgang
Gulis, langjähriger Chefredakteur der Zeitschrift Zebratl, über
Qualitätsjournalismus und die Hegemonie der medialen Themenwahl in
Österreich.
Im
Österreichischen Museum für Angewandte Kunst (MAK) ist seit dem 19. Mai
eine Retrospektive zeitgenössischer Kunst aus Nordkorea zu sehen. Die
Organisatoren verweigern jegliche Äußerungen über den politischen
Hintergrund
Der
Nachwuchs-Filmer Hüseyin Tabak spricht über seinen preisgekrönten
Dokumentar-Film "Kick off", über Identität und die Pläne zu seinem
ersten Spielfilm.
U bečkom MAK-u je 19. maja otvorena retrospektiva savremene umetnosti Severne Koreje. Pošto organizator odbija da se izjasni o političkoj pozadini izložbe, u medijima se oglasila nekoličina dobrovoljaca gotovih da mu u tome pripomognu.
Die serbische Künstlerin Tanja Ostojić nähert sich dem Thema Migration mit künstlerischem Aktionismus
Migrantinnen sind öfter arbeitslos und ihr durchschnittlicher Verdienst ist um rund ein Drittel niedriger. Sie verfügen aber auch öfter über höhere Abschlüsse als österreichische Staatsbürgerinnen.
Die Choreographin Lina Maria Venegas über den spannenden Entwicklungsprozess ihrer Tanzperformance mit wartenden Asylwerbern
Migrantenkinder sind oft die Verlierer in unserem stark selektierenden Bildungssystem. Schule und Eltern müssen zusammenarbeiten
"Jägerstrasse", Wiens erste Grätzel Soap, erzählt mit einem Schuss Ironie, Geschichten aus dem Leben in 20. Gemeindebezirk
Das Biber porträtiert MigrantInnen in Wien "ohne moralische Integrationskeule". Wie sehr diese sich darin wiedererkennen (wollen), steht auf einem anderen Blatt geschrieben.
Die Autorin Seher Çakir über einschränkende Kategorisierungen und ihre Wahrnehmung in der türkischen Community
Die Darstellung der MigrantInnen in österreichischen Medien wird von den JornalistInnen als "problematisch“ wahrgenommen. Hindernis oder Herausforderung?
Alexis Nshimyimana Neuberg rückt mit Afrika TV die afrikanische Bevölkerung in Österreich ins Bild
112 Tote, vier Überlebende. So lautet die Bilanz eines Zugunglückes, das sich als Entgleisung eines Deportationszuges entpuppt
Asli
Kișlal und Carolin Vikoler von der Theatergruppe daskunst sprechen über
ihr Selbstverständnis und über die Gründung einer eigenen Partei
Ist
die liebevolle Familienverbundenheit stärker als alle
gesellschaftlichen Zwänge? Der Film "Die Fremde" stellt viele Fragen
und liefert wenig "brave Lösungsansätze".
Eine Buchhandlung der besonderen Art im siebten Wiener Gemeindebezirk: "Mi" bietet Lesen mit Wohnzimmerfaktor
Von missinterpretierten Statistiken, entbehrlichen Angaben zur Herkunft und virtuellen Prangern
Die Istanbuler Galeristin Yeşim Turanlı über den jungen Kunstmarkt in der Kulturhauptstadt
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Als
"Illegaler" macht sich der Journalist Fabrizio Gatti unter dem Namen
"Bilal" nach Europa auf und gewährt dem Leser einen schonungslosen
Einblick in das hässliche Schleppergeschäft
Unter
dem Titel "Und (k)ein Wort Deutsch … Literaturen der Minderheiten und
MigrantInnen in Österreich" diskutierten ExpertInnen über
interkulturelle Literatur
50 Jahre (Arbeits)Migration und noch immer bedarf es drastischer Maßnahmen, um die sozialwirtschaftliche Bedeutung der Zuwanderer zu begreifen
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