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Parade der Kostbarkeiten als Achse zu Klimt und Schiele

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Bei Schiele ist der Einfluss unverkennbar.  Bild: Foto: Leopold Museum Wien

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Linz09: Große Toulouse-Lautrec-Schau

„Was macht das Besondere besonders besonders?“ Dermaßen wortspielerisch strich Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer bei der Pressekonferenz zur Toulouse-Lautrec-Ausstellung die Bedeutung des hier ebenfalls vorbildlich aufgearbeiteten Kontexts zu herausragenden österreichischen Künstlern der Jahrhundertwende heraus.

Vor exakt hundert Jahren gab es nämlich die erste Präsentation von Henri de Toulouse-Lautrec in Österreich. Und auch Egon Schiele und Gustav Klimt hatten diese Ausstellung in der Galerie Miethke besucht. Der Landesgalerie ist es durch die Zusammenarbeit mit dem Wiener Kurator Johannes Ramharter gelungen, diese Ausstellung für Linz exakt zu rekonstruieren.

Blick in das Jetzt

Im Gotischen Zimmer sieht man nun einerseits jene bahnbrechenden Arbeiten, die Toulouse-Lautrec damals gezeigt hatte, und daneben Schiele- und Klimt-Werke aus der hauseigenen sowie aus anderen Sammlungen (etwa Leopold Museum), die exemplarische Vergleiche erlauben.

Besonders Toulouse-Lautrecs Einfluss auf Egon Schiele ist trotz aller stilistischen Eigenheiten des österreichischen Künstlers höchst augenscheinlich gewesen, wie sich hier leicht nachvollziehen lässt.

Eine besondere Delikatesse ist auch eine von Museums-Kuratorin Monika Oberchristl zusammengestellte Schau als Achse zu Kubin anhand der wunderbaren Tanz-Grafiken unseres großen Phantasten.

Auch die Achse ins Jetzt wird gelegt: Im Wappensaal zeigt Landesgalerie-Chef Martin Hochleitner atmosphärisch doppelbödige fotografische Arbeiten der deutschen Künstlerin Claudia Angelmaier, die dem „Dahinter“ berühmter Kunstwerke nachspürt. Sie hat etwa Kunstpostkarten von hinten so fotografiert, dass die vorne abgebildeten Werke durchscheinen. Ein feines Spiel mit Illusion.

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