Wien - Die durch unsachgemäße Demontage entstandene Zerstörung der "interkontinentalen Skulptur" des Vorarlberger Bildhauers und Konzeptkünstlers Gottfried Bechtold vor dem Austria Center Vienna könnte bald auch die Gerichte beschäftigen. Die Vereinigung "KÖR - Kunst im öffentlichen Raum" hat nach eigenen Angaben eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Wien "mit der Bitte um Überprüfung der strafrechtlichen Relevanz" übermittelt. Der heutigen KÖR-Aussendung zufolge klärt der Künstler derzeit die zivilrechtlichen Aspekte der Kunstwerkszerstörung und erwägt die Einleitung gerichtlicher Schritte.
Die aus fünf Monolithen bestehende und rund 316 Tonnen schwere Skulptur war Anfang Jänner 2010 ohne Wissen des Künstlers abgebaut und dabei zerstört worden. Das Kunstwerk war in den 1980er Jahren "aus Steuermitteln finanziert worden und hatte damals rund 25 Millionen Schilling gekostet", erläutert KÖR. Die Initiative sieht sich selbst nicht nur für die Ermöglichung von Kunst im öffentlichen Raum zuständig, sondern auch für den Schutz derselben. (APA)
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Kunstkritiker, Direktoren Museen moderner Kunst, Kuratoren einiger Austellungen, Stadtbehübscher offentlichen Raums, Kulturabteilungsleiter verschiedenster Ministerien und Ämter. Am wenigsten profitieren von derartigen "klaren Vorstellungen was heute Kunst ist" die Künstler.
Nein? Ich auch nicht, also fehlt uns was. Wenn Sie schöne Steine in interessanter Anordnung sehen möchten, fahren Sie ins Waldviertel oder nach Stonehedge. Das ist sehr beeindruckend, allerdings nicht signiert.
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