"Im vergangenen Jahr hatten wir über 30.000 Besuche. Ich hoffe, dass wir heuer ein ähnliches Ergebnis erzielen können", sagt Petra Horn, Salzburg-Organisatorin der "Langen Nacht der Museen". An diesem Samstag öffnen von acht Uhr abends bis ein Uhr 43 Kunst- und Kultureinrichtungen der Stadt Salzburg und Umgebung ihre Pforten, um den Besuchern ein mannigfaltiges Programm zu bieten. Wie bereits in den vergangenen Jahren kann man mit nur einem Ticket, das zwischen zehn und zwölf Euro kostet und zugleich als Fahrschein für die Shuttlebusse dient, jegliche Kulturinstitutionen besuchen.
Unter den zahlreichen Angeboten bietet sich dem Publikum unter anderem die Möglichkeit, die Festung Hohensalzburg bei Nacht zu erleben. Von 18 bis 22 Uhr finden Rundgänge mit Audioguide durch die Burganlage statt. Die Fahrt mit der Festungsbahn ist gratis. "Die Festung Hohensalzburg ist mit Sicherheit ein Highlight dieses Abends. Aber auch die großen Museen wie das Salzburg Museum in der neuen Residenz oder das Museum der Moderne Rupertinum bieten hervorragende Programme", so Horn.
Technik-Interessierte kommen im Radiomuseum Grödig voll auf ihre Kosten. Unter der Betreuung von Spezialisten können die Besucher ein einfaches Radio basteln, Feldtelefon-Leitungen verlegen und sich im Morsen üben. Des Weiteren zeigt das Museum die technische Entwicklung des Radios von den Anfängen bis heute.
Zusatzangebote für Kinder Wie schon in den Jahren zuvor stehen auch bei der diesjährigen "Langen Nacht der Museen" spezielle Zusatzangebote für Kinder auf dem Programm. Im Kultur- und Museumsverein Hundsmarktmühle in Thalgau können die Kinder Brot backen, Wasserräder bauen und ausprobieren. Im Museum der Moderne Rupertinum steht ab 18 Uhr das Theaterstück "Pupsine und die Kunst" (Figurentheater Maukl) auf dem Programm. Das Spielzeug Museum im Bürgerspital präsentiert historische Puppen, Teddybären sowie Blech- und Holzspielzeug. Um 18.00 Uhr findet eine Kasperl-Aufführung mit anschließendem Workshop "In der Welt der Alphabete" statt.