Auch heuer bietet die "Lange Nacht der Museen" ein breites Programm
Schneekugel, Schnaps – und jede Menge Kunst
|
Nicht in die Disko, sondern ins Museum – dank der "Langen Nacht". Foto: apa/Fohringer
|
![Aufzählung Aufzählung](00082419-Dateien/wzfeld.gif)
"Lange Nacht der Museen" lockt am 4. Oktober in diverse Ausstellungen.
![Aufzählung Aufzählung](00082419-Dateien/wzfeld.gif)
97 Häuser allein in Wien geöffnet.
Wien.
Knapp 400.000 waren im Vorjahr auf den Beinen, auch heuer ist mit einem
Großansturm zu rechnen: Am Samstag, 4. Oktober, findet in ganz
Österreich erneut die vom ORF veranstaltete "Lange Nacht der Museen"
statt. Allein in Wien stehen in 97 Museen von 18 Uhr bis 1 Uhr morgens
die Türen offen.
Das Spektrum reicht dabei von Flaggschiffen – wie dem
Kunsthistorischen Museum – bis hin zu Kuriositäten wie dem
Schneekugelmuseum oder kulinarisch ausgerichteten Sammlungen wie dem
Schnaps-, Schoko- und Marzipanmuseum. Dabei wird mancherorts
Sonderprogramm geboten: So setzt das Jüdische Museum mit einem
Konzertprogramm Akzente, das Technische Museum lockt mit einer
"kulinarischen Vorschau" auf die Ausstellung "Geschmackssache" sowie
mit Actionvorführungen der "7-Meilen-Stiefel".
Besuchertreffpunkt ist wie immer der Heldenplatz, wo es die
Lange-Nacht-Tickets zum Preis von 13 Euro (ermäßigt 11 Euro, freier
Eintritt für Kinder bis 12) gibt. Von dort aus können die
Innenstadtmuseen zu Fuß erkundet werden, für Expeditionen zu den
Sammlungen in anderen Bezirken werden sechs Shuttlebus-Routen
eingerichtet, wie immer gelten die Tickets als Fahrscheine für die
Busse.
Erstmals lädt das Wien Museum in dieser "Nacht" in das neue
Römermuseum am Hohen Markt, das auch mit Computeranimationen ein Bild
des Lebens im römischen Vindobona gibt.
Antike für Neulinge: "Mega Griechisch"
Im Rahmen der Karlsplatz-Schau des Museums können sich Besucher mit
einem Kran auf 35 Meter Höhe über den Karlsplatz hieven lassen. Für
Kinder werden Taschenlampenführungen auf dem Platz veranstaltet. Auch
anderswo locken Kinderattraktionen: Das Zoom Kindermuseum lädt unter
dem Titel "Mega Griechisch" zum Kennenlernen der Antike, im
Naturhistorischen Museum gibt es ein "Studio Steinzeitkunst", in
Schönbrunn ist das Alltagsleben der Kaiserkinder zu bestaunen.
Das Alltagsleben ist vielfach Thema der Wiener Bezirksmuseen, die zum Teil an der "Langen Nacht" teilnehmen. *
Gesamtes Programmangebot auf http://langenacht.orf.at *
Dienstag, 16. September 2008
Kommentar senden:
* Kommentare werden nicht automatisch
veröffentlicht. Die Redaktion behält sich vor Kommentare abzulehnen.
Wenn Sie eine Veröffentlichung Ihrer Stellungnahme als Leserbrief in
der Druckausgabe wünschen, dann bitten wir Sie auch um die Angabe einer
nachprüfbaren Postanschrift im Feld Postadresse. Diese Adresse wird
online nicht veröffentlicht.