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Kunstberichte

Auch heuer bietet die "Lange Nacht der Museen" ein breites Programm

Schneekugel, Schnaps – und jede Menge Kunst

Nicht in die Disko, sondern ins Museum – dank der

Nicht in die Disko, sondern ins Museum – dank der "Langen Nacht". Foto: apa/Fohringer

Aufzählung "Lange Nacht der Museen" lockt am 4. Oktober in diverse Ausstellungen.
Aufzählung 97 Häuser allein in Wien geöffnet.

Wien. Knapp 400.000 waren im Vorjahr auf den Beinen, auch heuer ist mit einem Großansturm zu rechnen: Am Samstag, 4. Oktober, findet in ganz Österreich erneut die vom ORF veranstaltete "Lange Nacht der Museen" statt. Allein in Wien stehen in 97 Museen von 18 Uhr bis 1 Uhr morgens die Türen offen.

Das Spektrum reicht dabei von Flaggschiffen – wie dem Kunsthistorischen Museum – bis hin zu Kuriositäten wie dem Schneekugelmuseum oder kulinarisch ausgerichteten Sammlungen wie dem Schnaps-, Schoko- und Marzipanmuseum. Dabei wird mancherorts Sonderprogramm geboten: So setzt das Jüdische Museum mit einem Konzertprogramm Akzente, das Technische Museum lockt mit einer "kulinarischen Vorschau" auf die Ausstellung "Geschmackssache" sowie mit Actionvorführungen der "7-Meilen-Stiefel".

Besuchertreffpunkt ist wie immer der Heldenplatz, wo es die Lange-Nacht-Tickets zum Preis von 13 Euro (ermäßigt 11 Euro, freier Eintritt für Kinder bis 12) gibt. Von dort aus können die Innenstadtmuseen zu Fuß erkundet werden, für Expeditionen zu den Sammlungen in anderen Bezirken werden sechs Shuttlebus-Routen eingerichtet, wie immer gelten die Tickets als Fahrscheine für die Busse.

Erstmals lädt das Wien Museum in dieser "Nacht" in das neue Römermuseum am Hohen Markt, das auch mit Computeranimationen ein Bild des Lebens im römischen Vindobona gibt.

Antike für Neulinge: "Mega Griechisch"

Im Rahmen der Karlsplatz-Schau des Museums können sich Besucher mit einem Kran auf 35 Meter Höhe über den Karlsplatz hieven lassen. Für Kinder werden Taschenlampenführungen auf dem Platz veranstaltet. Auch anderswo locken Kinderattraktionen: Das Zoom Kindermuseum lädt unter dem Titel "Mega Griechisch" zum Kennenlernen der Antike, im Naturhistorischen Museum gibt es ein "Studio Steinzeitkunst", in Schönbrunn ist das Alltagsleben der Kaiserkinder zu bestaunen.

Das Alltagsleben ist vielfach Thema der Wiener Bezirksmuseen, die zum Teil an der "Langen Nacht" teilnehmen. *

Gesamtes Programmangebot auf http://langenacht.orf.at *

Dienstag, 16. September 2008

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