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Salzburg - Das am Dienstag zwischen Vertretern
von Stadt und Land absolvierte "Gipfeltreffen" in Sachen "Salzburger
Museumspläne" hat vorerst nicht zu einer Einigung über ein konkretes
Projekt, jedoch zur Bereitschaft weiterer Verhandlungsgespräche geführt.
"Es ist alles noch offen", erklärte Bürgermeister Heinz Schaden (S) im
Anschluss: Die in das "Museum am Berg" und jenes "im Berg" involvierten
Architekten würden die von der Stadt eingebrachte Idee eines verkleinerten
Projektes im Mönchsberg bei gleichzeitiger Vergrößerung des oben
befindlichen Hauses prüfen, zwischen Stadt und Land werde es zudem noch
diese Woche weitere Gespräche geben, meinte Schaden.
Warten auf Signal
"Das Land erwartet sich von der Stadt ein Signal, dass es oben am Berg
beginnen kann, und die Stadt erwartet sich vom land ein Signal, dass wir
das Hollein-Projekt im Berg in der abgeschlankten Version vorantreiben
können", erläuterte der Bürgermeister die heute besprochenen Positionen.
Für die Landeshauptstadt sei es von Bedeutung, dass "in einem ersten
Schritt die Möglichkeit geschaffen werde, dass das Hollein-Projekt an dem
Museum am Berg andocken kann". Dazu bedürfe es nur geringfügiger
Änderungen in der Planung.
Die Stadt wiederum bleibe bei ihrem Angebot, die Flächenwidmung am
Mönchsberg so zu gestalten, dass das vom Land forcierte "Museum am Berg"
großzügiger, sprich höher und weiter in die Tiefe reichend, realisiert
werden kann. "Es muss jetzt planerisch die Tür zum Hollein-Projekt offen
gehalten werden", betonte der Bürgermeister, der darüber mit dem
Landeshauptmann in den nächsten Tagen noch "intensiv diskutieren" will.
Am Treffen nahmen nebst Bürgermeister Schaden und Landeshauptmann Franz
Schausberger (V) noch Kulturlandesrat Othmar Raus (S), LHStv. Gabi
Burgstaller (S), Finanzreferent LHStv. Wolfgang Eisl (V),
Vizebürgermeister Karl Gollegger (V), Bau-Stadtrat Josef Huber (S),
Planungsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste) sowie die involvierten
Architekten und SMCA-Direktor Erich Marx teil. (APA) |