Der Höhenrausch mit dem Riesenrad auf dem Parkhaus war der Linz09-Besuchermagnet: 272.680 Besucher kamen. Bild: weihbold
Roswitha Fitzinger
Neue Architektur, verändertes Image. Das Kulturhauptstadtjahr hat in Linz so einiges bewirkt. Doch die tatsächliche Veränderung hat sich auf den Straßen abgespielt. Die Landeshauptstadt ist für ein Jahr vor allem menschlich bunter geworden. Zunächst nur vereinzelt, traf man vor allem in den Sommermonaten auf Menschen aus aller Herren Länder. Ein Gewusel auf den Straßen war das, an beinahe jeder Straßenecke eine Besuchergruppe mit Stadtführung. Touristen, die einen nach dem Weg fragen? In Linz bisher ein Vorfall mit Seltenheitswert. Ob das in dieser Art wieder kommt? Wohl kaum. Aber schön war’s trotzdem.
Renate Schiesser
Es war zweifellos ein buntes, aufregendes Jahr. Schön, durchaus. Und irgendwie trotzdem der Beigeschmack des Halbfertigen. Vielleicht hätte Linz09 einfach nur noch etwas Zeit gebraucht. Vielleicht hätte es Linz13 sein sollen. Vielleicht wären Besucher dann vor einem fertigen Musiktheater gestanden. Vielleicht hätten sie auch den neuen Schlossflügel nicht erst ab Anfang Juli besichtigen können. Vielleicht hätten sie sich sogar mit dem Linzer Auge gedreht. Vielleicht hätte es weniger wie eine Baustelle, sondern runder gewirkt. Trotzdem: Linz09 war eine Bereicherung. Es hat Linz neben einem hübschen 09-Logo frischen Wind gebracht.
Erhart Gstöttner
Akustikon, das gelbe Haus, In-Situ waren besonders bewegend, das ragte für mich hervor aus dem riesigen Programm. Mit 70,5 Millionen Euro (das waren einst 970 Millionen Schilling) ist es freilich keine große Kunst, viel zu machen. Dazu kommen noch die vielen Millionen für die neuen Kulturbauten. Programmatisch wurde viel gekleckert, zu wenig geklotzt. Das umfassende Thema fehlte, das Sich-auf-Linz-Einlassen kam zu kurz. Stattdessen gab’s viel Programm, das an x-beliebigen Orten abgespult hätte werden können. Es war freilich schön und hat viele erfreut. Doch Aufbruchstimmung ist leider nicht entstanden.
Herbert Schorn
Wie jedes Ding hat die Kulturhauptstadt zwei Seiten. Sie brachte mir schöne Momente, etwa ein Konzert im Circus oder Erkenntnisse über das NS-Linz durch die INSITU-Texte auf den Straßen. Da hat mich Linz09 begeistert, vielleicht verändert. Die Kulturhauptstadt hat aber auch manches nicht geleistet. Sie hat zu wenig Lust auf Kultur durch Kunst im öffentlichen Raum gemacht. Sie hat vielen Linzern nicht das Gefühl vermittelt, dass Kultur Spaß machen kann und etwas ist, das jeder braucht. Trotzdem: Allein die Tatsache, dass Linz Linz09 war, hat die Stadt verändert. Linz wird 2010 nicht mehr sein wie vorher.
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Höhere Energieeffizienz von Elektromotoren, Entfall von Emissionen, etc. sind gute Gründe warum bis 2020 500.000 E-Mobile auf Österreichs Strassen gebracht werden sollen. Weitere Infos zur den umweltschonenden Fortbewegungsmitteln finden Sie hier »
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