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von
Erhard Gstöttner
So war's seinerzeit in Linz
LINZ. Der Linzer Helmut Beschek zeigte in bisher vier Büchern, wie Linz früher aussah. Jetzt präsentiert der Künstler in seinem fünften Linz-Buch Fotos aus den Zwanziger-, Dreißiger- und Vierzigerjahren.

Ältere Menschen schwelgen bald in Erinnerungen, wenn sie Bescheks Bücher betrachten. Jüngere staunen, wie sich Linz verändert hat.

Der 58-jährige Beschek zeigt in seinem vor wenigen Tagen erschienenen fünften Linz-Band viele Facetten des Lebens im alten Linz, von Straßenansichten über Szenen im Garten des Café Zentral (heute Hypo Mozartkreuzung) bis zu den seinerzeitigen Attraktionen des Urfahraner Marktes.

"Linz und Urfahr in alten Ansichten, Band 5" ist im Buchhandel in zwei Versionen erhältlich: die mit 500 Stück limitierte Spezialausgabe enthält eine papierene Kulisse vom alten Hauptplatz, vier bunte Ansichtskarten, 350 Fotos. Die Spezialausgabe kostet 49,50 Euro, die Normalausgabe mit 350 Fotos 39,50 Euro.

Bescheks Liebe zu alten Ansichten entstand vor elf Jahren im Südwesten Europas: "1995 entdeckte ich auf einem Flohmarkt Linz-Ansichtskarten aus dem Jahr 1900." Zu Hause stöberte Beschek gezielt nach solchen Ansichten: "Als ich die Bilder Freunden zeigte, sagten die: Das gehört an die Öffentlichkeit."

Auf Anhieb ein Erfolg

Eine Ausstellung oder gar ein Buch machen? Bei Verlagen blitzte der Urfahraner mit seiner Idee ab: "Also brachte ich es im Eigenverlag heraus." Die erste Auflage war nach sieben Wochen vergriffen. "Dann wollten Verlage plötzlich mitmachen", sagt Beschek, der seine Bücher weiter im Eigenverlag herausgibt.



OÖnachrichten vom 23.10.2006
 
   



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