Ideen, Ziele, Strategien | |
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Der dritte Sektor gibt ein kräftiges
Lebenszeichen von sich. Die sogenannte "Freie Szene", die
Kulturinitiativen des Landes, arbeiten seit Jahren nicht nur am eigenen
Überleben, sondern auch an ihrer Vernetzung. Standortbestimmung "Netzkultur.Österreich" Ein erster Schritt war der Entwurf eines Positionspapiers.
"Netzkultur.Österreich" oder kurz "Gelbes Papier" wurde im Dezember 1998
im Rahmen eines Treffens österreichischer ExpertInnen und
Kulturschaffender erarbeitet. Beteiligt waren u. a. die Virtuelle
Plattform Österreich, die IG Kultur Österreich, Public Netbase t0,
servus.at/Stadtwerkstatt und die Kulturplattform Oberösterreich:
"Medienkunst und Netzkultur sollen nicht unkritische Hymnen auf die
vernetzte Gesellschaft singen, sondern emanzipatorische Anliegen
mittragen", hieß es darin unter anderem. Kulturelles Rückgrat Es geht also um Content und Public-Access, um Inhalte und einen freien
Zugang zum Internet. Es geht aber auch um Ausbildung und um Förderung, das
heißt finanzielle Unterstützung bereits bestehender Einrichtungen. Und es
geht um eine noch weiter (tiefer) gehende Vernetzung: Stichwort Cultural
Backbone, das kulturelle Rückgrat der Gesellschaft. Medienkonferenz in Linz Der zweite Schritt war die Abhaltung der Medienkonferenz Linz, einem
gesamtösterreichischen Treffen von Medien- und Kulturinitiativen, bei dem
auch Rahmenbedingungen für die Anbindung der heimischen Kunst- und
Kulturszene an den Datenhighway formuliert wurden. Die Diskussionen sind
überigens nun nachzulesen in der Publikation der IG Kultur:
"sektor3medien99". Diskussion angesagt Jetzt folgt der dritte Schritt: ProponentInnen der österreichischen
Netzkulturinitiativen stellen ihre Projekte, ihre Positionen und
kulturpolitischen Forderungen zur Diskussion. Die Forderungen Vier zentrale Anliegen richten sich an die Verantwortlichen der
österreichischen Kulturpolitik:
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