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derStandard.at | Newsroom | Kultur | Bildende Kunst 
05. Februar 2009
13:24 MEZ
London: Klimt-Gemälde erreichte doppelten Schätzwert
Christie's-Auktion: Monet und Toulouse-Lautrec hochpreisig, aber unter den Erwartungen

London - Ein Gemälde des französischen Impressionisten Claude Monet, "Dans la prairie", wurde am Mittwochabend bei Christie's für 11,2 Millionen Pfund (12,6 Millionen Euro) versteigert. Für das Bild aus dem Jahr 1876, das Monets Frau Camille auf einer Blumenwiese zeigt, waren 15 Millionen Pfund erhofft worden. Gesucht war jedenfalls das "Damenbildnis en face" von Gustav Klimt. Es erreichte 1,385.250 Pfund (1,56 Mio. Euro) und damit den doppelten Schätzwert (600.000 bis 800.000 Pfund).

Ein Werk von Henri de Klimt Toulouse-Lautrec (1864-1901) aus der einstigen Sammlung des Berliner Malers Max Liebermann wechselte für 6,2 Millionen Pfund den Besitzer. Die Bordell-Szene "L'abandon (Les deux amies)" verfehlte damit aber bei der Versteigerung impressionistischer und moderner Kunst ebenfalls den Höchstschätzpreis von sieben Millionen Pfund. Den Höchstschätzpreis von 750.000 Pfund verfehlte auch die "Stehende Frau mit Schuhen und Strümpfen" von Egon Schiele, die für 601.250 Pfund verkauft wurde.

Monets zweites Gemälde "La Promenade d'Argenteuil", das fünf Millionen Pfund erreichen sollte, fand keinen Käufer, wie auch Werke von Renoir und Matisse. Insgesamt erlöste Christie's 63,4 Millionen Pfund. Von den 47 angebotenen Werken wechselten 39 den Besitzer. (APA/dpa)

 

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