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Ausstellung "Bildschöne Wachau" im Stift Göttweig

25. Februar 2011 | 09:16 | göttweig | |
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In Kooperation mit dem Niederösterreichischen Landesmuseum St. Pölten und dem Leopold Museum Wien startet im Stift Göttweig eine Serie von jährlich wechselnden Sonderausstellungen. Von 21. März bis 31. Oktober ist zunächst die Schau "Bildschöne Wachau. Weltkulturerbe in Bildern vom Biedermeier bis zur Moderne" in den historischen Prunkräumen des Stifts zu sehen.

Rund 90 Gemälde und Aquarelle - zum Teil aus Privatsammlungen - belegen den Reiz und die Schönheit der Wachau-Landschaft, die laut Aussendung des Stifts zu allen Zeiten Künstler inspiriert hat. In zahlreichen Ansichten hielten bereits die Maler des Biedermeier das Donautal zwischen Melk und Krems bildnerisch fest, unter ihnen Jakob und Rudolf Alt, Thomas Ender und Josef Schwemminger.

Einige Jahrzehnte später pilgerten die österreichischen Stimmungsimpressionisten Emil Jakob Schindler, Robert Russ, Tina Blau und Marie Egner in die Wachau, um das eigentümliche Licht und die mediterran anmutende Stimmung festzuhalten. An ihrem Stil orientierten sich jene Künstler, die bald den Kern der heute hoch geschätzten Wachau-Maler bilden sollten - wie etwa Eduard Zetsche, Maximilian Suppantschitsch, Johann Nepomuk Geller, Anton Hans Karlinsky, Josef Kinzel, Karl Vikas und Siegfried Stoitzner.

Einen expressionistisch gefärbten Blick auf die Wachau bieten die ungewöhnlichen Wachau-Ansichten von Anton Faistauer und Josef Dobrowsky, während Leopold Hauer und Carl Unger die Brücke zur Gegenwart schlagen. Auch heute strahlt die Wachau ungebrochene Attraktivität aus, wie die Werke des in Weißenkirchen lebenden Malers Erich Giese zeigen.

© SN/SW

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