Lokal

"Mythos Moor" im Siglhaus

02.10.2007 | SN
Unweit bekannter Salzburger Moorlandschaften zeigen Maler, Bildhauer und Fotografen ihre Version vom "Mythos Moor".

Bernhard Strobl St. Georgen (SN). Rundherum Moore - das Weidmoos, das Ibmer Moor, das Bürmooser Moor mit seiner legendären "Grundlosen Straße" - und im Siglhaus eine Ausstellung: "Mythos Moor".

Das in Nachbarschaft zum Dekanatspfarrhof stehende historische Gebäude sollte einst ein Heimatmuseum alten Stils bergen. Gemeinde und "Kulturförderungsverein St. Georgen" haben ihm aber einen besonderen Aspekt zugedacht: Hier sollte ein Ort des Wohlfühlens und der Auseinandersetzung mit Kunst, Natur, Geschichte und Gegenwart, Sprache, Musik, Leben und Gesundheit entstehen.

Die gemütlichen Räume des Blockhauses, die Stiegenhäuser und das architektonisch anspruchsvoll ausgebaute Dachgeschoß bieten sich dazu an. Beim vielschichtigen Ausstellungskonzept steht Qualität zuoberst.

"Wir suchen immer Themen, die mit dem Ort in Zusammenhang stehen", erzählt Hiltrud Oman, die Leiterin des Siglhauses. Vor zwei Jahren wurde dem Apfel das Augenmerk geschenkt, heuer hat sich das Moor angeboten. Für nächstes Jahr ist das Thema "Bienen" mit seinem großen Umfeld als Aspekt geplant.

Parallel zu hochkarätigen künstlerischen Darbietungen geht es dem "Kulturförderungsverein St. Georgen" bei seinen Bildungsimpulsen auch um den jeweiligen gesundheitlichen Aspekt. Apfel-Moor-Bienen - da liegt enorm viel an Potenzial für bewusst lebende Zeitgenossen und Kunst schaffende Mitbürger.

Überregional bekannte Kräfte der zeitgenössischen Malerei, Plastik und Fotografie wurden zum Mitgestalten der Ausstellung "Mythos Moor" eingeladen. Bilder von Erli Beutel-Windischbauer, Walter Brendel und Alice Cermak, um nur einige zu nennen, haben in den hübschen Räumen besondere Wirkung, Moor-Installationen vor dem Haus und im Dachgeschoß, wie jene von Heidi Zenz, oder Plastiken des heimischen Künstlers Christof Paulowitz, zeigen den großen Querschnitt zeitgenössischer Künstler in der Auseinandersetzung mit dem gestellten Thema. Leihstücke aus dem Museum der Moderne, Arbeiten aus Bürmooser Lehm und archäologische Funde aus der Region ergänzen die Schau. SN-INFO: Bis 21. Oktober, Samstag 14-16 Uhr, Sonntag 11-16 Uhr.

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