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30.09.2002 21:39

Artothek übersiedelt
"Gesellschaft zur Förderung der Digitalisierung des Kulturgutes" nimmt ihre Tätigkeit auf

Wien - Am 1. Oktober nimmt die "Gesellschaft zur Förderung der Digitalisierung des Kulturgutes" ihre Tätigkeit als Verwahrer und Verleiher der Bestände der Artothek des Bundes auf. Vom bisherigen Standort im Palais Liechtenstein am Minoritenplatz in der Innenstadt übersiedelt die Artothek nach Wien-Hetzendorf. Die Übersiedlung der Artothek soll mit Ende November abgeschlossen sein, so dass der Verleihverkehr ab 2. Dezember vom neuen Standort aus erfolgen wird.

Wertvollere Stücke werden zwischengelagert

In den neuen Räumlichkeiten könnten die gesamten, rund 7.000 Einzelwerke umfassenden Depot-Bestände der Bundes-Artothek untergebracht werden. Der Rest der rund 26.000 vom Bund gekauften und von der Artothek verwalteten Werke sind verliehen sowie, wie der Rechnungshof argwöhnte, teilweise verschollen. Jene "paar Hundert wertvolleren Stücke, die nicht in den normalen Verleihverkehr kommen", so der Generalsekretär des Vereins Christian Pultar, werden jedoch in einem Museumsdepot zwischengelagert. Die Objekte werden derzeit Zug um Zug am Minoritenplatz an die "Gesellschaft zur Förderung der Digitalisierung des Kulturgutes" übergeben und danach nach Hetzendorf transferiert.

Ehrenamtliche Arbeit gleicht fehlende EU-Mittel aus

Die Tatsache, dass die notwendigen Partner für die Einreichung im Rahmen des "Equal"-Programms der EU nicht zusammengebracht worden wären, würde durch ehrenamtliche Arbeit ausgeglichen, schilderte Pultar gegenüber der APA. Der Vertragsabschluss des Bundes mit dem Verein, der bereits seit 1. Jänner die Digitalisierung der Artothek-Bestände durchführt, war im Vorfeld heftig kritisiert worden. (APA)


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