Weinhäupl bei Leopold verlängert
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Wichtigster
Punkt bis 2016 ist Klärung der Restitution.
Wien. Der Vertrag des
kaufmännischen Direktors der Leopold Museum-Privatstiftung, Peter
Weinhäupl (47), wurde vom Vorstand der Stiftung einstimmig um weitere
fünf Jahre bis 2016 verlängert. Eine Studie der Unternehmensberatung
Infora bescheinige der Direktion und dem Vorstand "eine sehr
kostenbewusste Geschäftsführung".
Als wichtigste Vorhaben der nächsten Jahre nennt Weinhäupl in der
Aussendung rasche Maßnahmen zur Beendigung der Restitutionsdiskussionen:
"Wir streben für einzelne Problemfälle eine ,just and fair solution‘ im
Sinne des Washingtoner Abkommens an." Weiters sei man bemüht, das
Museum auf eine solide wirtschaftliche Basis zu stellen. Mit 10 Euro
Basissubvention pro Besucher sei man gegenüber einem Mumok (31 Euro)
oder einem Mak (48 Euro) klar benachteiligt. Hier erhofft man sich
mittelfristig Unterstützung seitens der Ministerien.
Eines der wichtigen Vorhaben sei die Einrichtung eines Egon
Schiele-Forschungszentrums. Der erste Baustein, die
Autographen-Datenbank, soll in den nächsten Wochen der Öffentlichkeit
präsentiert werden. Das Haus versteht sich als Sammlermuseum von Rudolf
Leopold und soll als solches auch in die Zukunft geführt werden, so
Weinhäupl.
Printausgabe vom Samstag, 26. Juni 2010
Online
seit: Freitag, 25. Juni 2010 19:14:00
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