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Silbernes Jubiläum für den
"Otto Mauer Preis".
Wien. (hek) Bereits zum 25. Mal vergibt der
"Otto Mauer Fonds" den mit 11.000 Euro dotierten "Otto Mauer Preis" für
bildende Kunst an österreichische Künstler unter 40 Jahren.
Der diesjährige Preisträger ist der in Wien lebende Künstler Jun Yang,
dessen Arbeiten und Installationen kulturelle Identität, Heimat und
Zugehörigkeit thematisieren. Yang wurde 1975 in China geboren und lässt
seine eigenen Erfahrungen mit nationaler und kultureller Identität in
seine Arbeiten einfließen.
Die fünfköpfige Jury begründet ihre Entscheidung damit, dass Jun Yangs
Werk, vor allem im Hinblick auf die aktuellen Globalisierungstendenzen,
ei-ne große Bedeutung zukomme.
Ziel des 1981 ins Leben gerufenen Preises ist, innovative Werke zu
fördern und die Öffentlichkeit auf junge Künstler aufmerksam zu machen.
Mit den finanziellen Mittel des "Otto Mauer Fonds" werden, neben der
jährlichen Vergabe des "Otto Mauer Preises", auch aktuelle Projekte im
Kunst- und Kulturbereich unterstützt.
Monsignore Otto Mauer (1907–1973) wollte das Verhältnis zwischen der
katholischen Kirche und der modernen Kunst – die von der Kirche lange
verteufelt wurde – verändern und gründete 1954 die "Galerie nächst St.
Stephan", um jungen und unbekannten Künstlern eine Plattform zu bieten.
Die Preisverleihung findet am 22. November 2005 im Erzbischöflichen Palais
statt.
Samstag, 19. November
2005