Kirchheim Nr. 28: Unter dieser Adresse waren in den vergangenen Tagen 15 angehende Künstlerinnen und Künstler – Studenten der Kunstuniversität Linz – zu finden. Sie absolvierten im Rahmen der Aktivitäten „Kulturdorf 2010“ einen Arbeitsaufenthalt in Kirchheim, um ein leer stehendes ehemaliges Sattlerhaus mit künstlerischen Ideen zu gestalten.
Ein Stück Zukunft
Begleitet werden die Kunststudenten von Universitätsassistent Robert Hübner. Er erzählt, wie die Idee nach einem Besuch im Sommer 2009 entstanden war: „Sofort wurde die Idee geboren, aus diesem brachliegenden Stück Kirchheim ein Stück Kirchheimer Zukunft zu machen: Es soll ein Symposium werden, eine Woche künstlerischer Arbeit vor Ort. Der Auftrag: Baukörper und Innenräume als Bühne für raumgreifende Inszenierungen zu bespielen.“
Das Kunsthaus wird am Abend des 2. Juni mit einer Ausstellung der Arbeiten der jungen Künstlerinnen und Künstler eröffnet (ab 18 Uhr). „Wir freuen uns, mit dieser Aktion auch einen Impuls geben zu können, sodass vielleicht ein neuer fixer Platz für die Bildende Kunst in der Region und in den Köpfen entsteht“, sagt Projektleiter Robert Hübner.
Folgende Studentinnen und Studenten werden ihre Arbeiten präsentieren: Steffi Zierer, Roland Ruf, Peter Hager, Indre Jouzelenaite, Anna Fritz, Karoline Prinz, Anna Haider, Maria Deisl, Katharina Kloibhofer, Felix Seidl, Georg Breinesberger, Maielis Beham, Adnan Nakicevic. Robert Hübner wird sich aus künstlerischer Sicht der südlichen Fassade annehmen.
Genutzt werden sämtliche Räume des Hauses, auch der Außenbereich wird in die künstlerische Arbeit miteinbezogen werden. Die Ideen der Kunststudenten sind mannigfaltig: Die Palette reicht von einer „Einsame Socken-Galerie“ bis hin zu einem „Textiltornado“, einer „Hauswarzn“ und einem Projekt mit dem Titel: „Pimp your Klumpert – - Wir satteln alles“...