Salzburger Nachrichten am 18. November 2002 - Bereich: KI
Mehr Bundesausgaben "für Kulturangelegenheiten"
Im Jahr zuvor betrug der gesamte "Bundesbeitrag für
Kulturangelegenheiten" 135,38 Millionen Euro, im Jahr 1999 noch 133,76
Millionen Euro. Ausgabensteigerungen gab es etwa im Bereich der
Bundesmuseen, bei denen der Bundesbeitrag von 64,77 Millionen Euro im Jahr
2000 auf 66,86 Millionen im Jahr 2001 gestiegen ist. Der "Anteil der
Mittel des Bundes an den Gesamtausgaben der Museen" ist jedoch weiter
abgesunken, von 78,8 Prozent (1999) auf 74,6 Prozent (2001). Auch der
Bundesbeitrag je Besucher ist in diesem Zeitraum geringfügig gesunken. Für
Kulturministerin Elisabeth Gehrer hat daher die Neuordnung der
Bundesmuseen, die mit der Überleitung des Naturhistorischen Museums in
eine wissenschaftliche Anstalt im Jänner ihren Abschluss finden soll, "die
in sie gesetzten Erwartungen der Verselbststständigung und
Dezentralisierung sowie der Effizienzsteigerung erfüllt", so die
Ministerin im Berichts-Vorwort, "der neuerliche Besucheranstieg ist der
beste Beleg dafür." 2,74 Millionen Besucher wurden im Jahr 2001 in den Bundesmuseen
gezählt, gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um rund drei Prozent. Die
größte Steigerung im Jahresabstand verzeichnet das Museum für Angewandte
Kunst - um fast 46 Prozent auf 161.000 Besucher. (Schluss) hhi |