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derStandard.at | derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst 
26. November 2008
11:50 MEZ

"Frühling" von Kolo Moser


Auktionsrekord für Kolo-Moser-Gemälde
Wiener Dorotheum: "Klassische Moderne" widerstand dem negativen Großtrend

Wien - Im Wiener Dorotheum wurde bei der Auktion "Klassische Moderne" am Dienstag das Gemälde "Frühling" von Kolo Moser für 375.300 Euro zugeschlagen. Das sei ein Weltrekordpreis für Werke dieses Künstler, meldet das Auktionshaus. Das heftige Bietgefecht um das 1900 entstandene Bild, das auf 90.000 bis 130.000 Euro geschätzt worden war, habe ein österreichischer Saalbieter für sich entschieden.

Wertsteigerungen trotz Finanzmarktkrise: Auch bei dem Ölgemälde "Piazza d'Italia" von Giorgio de Chirico wurde der Schätzpreis (170.000 bis 250.000 Euro) übertroffen, das 1960 entstandene Werk erzielte 260.300 Euro. Oskar Kokoschkas Bild "Davis Children" (geschätzt auf 250-300.000 Euro) wurde um 250.000 Euro zugeschlagen. Eine Zeichnung Gustav Klimts ("Bildnis eine Mädchens mit entblößter Brust", um 1916) ging deutlich über der Schätzung (40-60.000) weg und erzielte 85.700 Euro, eine weitere Klimt-Zeichnung brachte 61.300 Euro.

Die Vierte Auktionswoche 2008 des Dorotheum wird am Mittwoch mit Jugendstil und Zeitgenössischer Kunst fortgesetzt, Donnerstag folgt Design, am Freitag werden Uhren und Juwelen versteigert. (APA)

 

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