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derStandard.at | Newsroom | Kultur | Bildende Kunst 
08. April 2009
13:39 MESZ

museenkoeln.de/museum-ludwig

 

 
Wolfgang-Hahn-Preis an Christopher Wool
Kölner Museum ehrt US-Maler

Köln - Der Wolfgang-Hahn-Preis 2009 geht an den US-Maler Christopher Wool. Der von der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig in Köln vergebene Ankaufspreis für zeitgenössische Kunst soll vor der Eröffnung der Kunstmesse "Art Cologne" am 20. April überreicht werden. Gleichzeitig zeigt das Museum Ludwig rund 30 großformatige Gemälde, Siebdrucke und die 160-teilige Fotoserie "East Broadway Breakdown" (1995) des Künstlers.

Der in New York lebende Wool beschäftigt sich seit den frühen 80er Jahren intensiv mit Malerei, Sprache, Bild und Bildentstehung. Die von 21. April bis 12. Juli zu sehende Ausstellung vollziehe die jüngere Entwicklung des durch seine "Word paintings" bekanntgeworden Künstlers nach, teilte eine Museumssprecherin am Mittwoch mit. In den vergangenen Jahren entstanden in seinem Atelier vor allem graue abstrakte Gemälde, in denen eine gesprühte Zeichnung durch ein Tuch wieder ausgewischt wird.

Der Wolfgang-Hahn-Preis erinnert an den Chefrestaurator und Kölner Kunstsammler Wolfgang Hahn (1924-1987). Er war auch an James Lee Byars (1994), Lawrence Weiner (1995), Günther Förg (1996), Pipilotti Rist (1999), Isa Genzken (2002), Rosemarie Trockel (2004) oder Peter Doig (2008) vergeben worden. 1998 hat die Auszeichnung der österreichische Künstler Franz West erhalten. (APA/dpa)

 

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