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Kunstlabyrinth ist weiterhin umstritten
2002-02-13 20:10:10

Die FPÖ fordert eine neue Standortsuche für ein strittiges Labyrinth. Künstler Gernot Candolini rechnet aber mit baldiger Fertigstellung.

INNSBRUCK (hösch). Den Kampf hat Robert Engelbrecht noch nicht aufgegeben. Der Freiheitliche Gemeinderat versucht schon seit dem Spätherbst des vergangenen Jahres das Entstehen eines 29.069 € (400.000 S) teuren Labyrinths des Künstlers Gernot Candolini am umstrittenen Standort Rapoldipark zu verhindern.

Obwohl schon vor der Jahreswende mit Aushebungen begonnen worden war, die erst nachträglich vom Innsbrucker Stadtsenat genehmigt wurden, fordert Engelbrecht erneut einen Standortwechsel: "Alternative Standorte wie am Domplatz sind denkbar." Er sei zuversichtlich, dass der neuerlich mit dieser Sache befasste Stadtsenat zu einem ähnlichen Ergebnis kommen werde.

Zuversichtlich ist auch Candolini - allerdings in der Hinsicht, dass der gewählte Standort im Rapoldipark beibehalten wird, zumal schon Vorarbeiten geleistet wurden: "Das Labyrinth wird ein Höhepunkt des Stadtgartens."